Safet Dzaferoski hat einen neuen Spieler für den TuS Bövinghausen verpflichtet. © Stephan Schuetze
TuS Bövinghausen
Neuer Stürmer für den TuS Bövinghausen: Er hat schon in Brasilien, Italien und Rumänien gespielt
Der TuS Bövinghausen hat mal wieder zugeschlagen. Dem Geschäftsführer Safet Dzaferoski scheint ein echter Coup gelungen zu sein - mit einem Offensivspieler aus dem Ausland.
Die Ersatzbank des TuS Bövinghausen war in den vergangenen Wochen gut gefüllt. Fünf, sechs Spieler tummelten sich darauf. Das Problem dabei: einige Verletzte und Gesperrte darunter, so zum Beispiel der Langzeitverletzte Dejan Petrociv oder der gesperrte Torwart Pascal Königs.
Bövinghausen auf Platz vier in der Liga
Der Landesligist hatte in den vergangenen Wochen viele Ausfälle zu beklagen, schien zeitweise nach unten zu schlittern und den Anschluss nach oben zu verlieren. Doch sportlich ging es wieder bergauf. Zwar kam das Legat-Aus, doch Bövinghausen spielte am vergangenen Sonntag 1:1 gegen Mitkonkurrent IG Bönen und ist momentan auf Platz vier mit neun Punkten Rückstand auf Tabellenführer SV Wacker Obercastrop.
Dadurch sah sich Safet Dzaferoski zum Handeln gezwungen. Der Geschäftsführer des TuS Bövinghausen sah den Bedarf, den das Team hat, vor allem in Offensive. Nun könnte Dzaferoski ein Coup gelungen sein: Der Landesligist verpflichtet einen Brasilianer. Es ist Rodrigo Coelho Confettura. Ein 22-jähriger Brasilianer, in Rio de Janiero geboren. Ausgebildet wurde Rodrigo beim brasilianischen Erstligisten Fluminense, war dort sieben Jahre in der Jugend aktiv.
Die Bank des TuS Bövinghausen vergangenen Sonntag: In der Mitte steht der verletzte Dejan Petrovic, ganz rechts der gesperrte Torwart Pascal Königs. © Stephan Schuetze
Rodrigo spielte anschließend für drei Jahre bei Madureira in Brasilien, einem Klub in der vierten brasilianischen Liga, ehe es zum Wechsel nach Europa kam. Dort war er in Italien aktiv, spielte für das Futsal-Team von Maritim Augusta. Vergangene Saison wechselte Rodrigo nach Rumänien zu Dunarea Calarasi, spielte für eine Spielzeit in der ersten rumänischen Liga, ehe es für ihn vor rund einem Monat nach Deutschland ging.
Hier soll Rodrigo, so erzählt es Dzaferoski, Probetrainings bei Vereinen in der dritten Liga gehabt haben, ein Engagement sei aber nicht zustande gekommen. Nun hat der TuS Bövinghausen die Chance ergriffen und verpflichtet Rodrigo, der bis zum Donnerstag (7. November) beim Bezirksliga-Meister unterschreiben soll.
Rodrigo Coelho Confettura soll das Stürmer-Problem in Bövinghausen lösen. Der 22-Jährige kann als Spielmacher spielen, auch als Stürmer oder auf den Flügeln, ist variabel in der Offensive einsetzbar.
„Der wird uns direkt weiterhelfen. Durch ihn verlieren wir kein mehr Spiel in dieser Saison. Wir warten nur darauf, dass die anderen patzen“, schwärmt Safet Dzaferoski. „Das ist ein Knaller, der Typ!“ Dzaferoski hofft, dass Rodrigo schon am Sonntag gegen Firtinaspor Herne, aller spätestens nächste Woche, spielberechtigt sein könnte.
Es ist nicht das erste Mal, dass Safet Dzaferoski brasilianische Spieler nach Dortmund holt. Bereits Mateus Ayala Cardoniz, Jorge Machado und Iago Augusto De Carvalho, die mittlerweile beim Bezirksligisten Türkspor Dortmund spielen, lotste Safet Dzaferoski nach Dortmund. Zudem spielen mit Felipe Tostes Vieira und Viktor Monteiro Gomes De Lima momentan schon zwei Brasilianer beim Landesligisten.
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