Fußball-Westfalenpokal
TuS Bövinghausen überrollt die Dortmunder Löwen komplett: 13 Tore im Westfalenpokal
In der ersten Runde des Westfalenpokals gewinnt der hoch konzentriert agierende Oberliga-Aufsteiger TuS Bövinghausen zweistellig gegen die Dortmunder Löwen.
von Christian Bentrup
Dortmund
, 31.07.2022 / Lesedauer: 3 minEs war der Beginn der Pflichtspiel-Saison im Dortmunder Amateurfußball. Für die Dortmunder Löwen geriet das Erstrunden-Duell im Westfalenpokal zur Katastrophe. Der TuS Bövinghausen führte sie vor.
Von Beginn an ließen die Gäste keine Zweifel am Spielausgang aufkommen, dominierten das Geschehen zu 100 Prozent und entschieden das Spiel frühzeitig zu ihren Gunsten. 13:0 hieß es am Ende für den Oberliga-Aufsteiger.
TuS Bövinghausen schlägt die Dortmunder Löwen mit 13:0
Dabei zeigten die Bövinghausener trotz hochsommerlicher Temperaturen eine hohe Laufbereitschaft und viel Spielfreude. Löwen-Coach Christian Hampel hatte schon vor dem Spiel Böses geahnt, weil 14 Spieler aus seinem Kader aus unterschiedlichen Gründen fehlten.
So war der Bezirksliga-Aufsteiger chancenlos und kam zu keinem gefährlichen Abschluss. Auf Seiten des TuS Bövinghausen schnürte der überragende Ilias Anan einen Viererpack (4./22./29./53.).
Marco Onucka (34./45.) und Jonas Telschow (63. Handelfmeter/87.) trafen je zweimal und die anderen Treffer erzielten Mittelstürmer Elmin Heric (18.), Kapitän Maurice Haar (56.), Andre Daniel Witt (81.), Duje Goles (83.) sowie Luka Bosnjak (84.).
Dortmunder Löwen - TuS Bövinghausen in voller Länge:
Brackels Trainer Christian Hampel erkannte die überragende individuelle und mannschaftliche Qualität des Gegners an und bekannte: „Wir müssen das Spiel für uns aus dem Kopf löschen und ab Dienstag mit den Rückkehrern dann wieder unseren Fußball spielen. Heute waren wir aufgrund der personellen Situation leider nicht konkurrenzfähig.“
TuS-Trainer Sebastian Tyrala hatte schon vor dem Spiel deutlich gemacht, dass man die Aufgabe nicht auf die leichte Schulter nimmt und unbedingt eine Runde weiterkommen will: „Wir haben eine erste Elf aufgeboten, die so durchaus auch in zwei Wochen zum Ligaauftakt gegen die Sportfreunde Lotte auflaufen könnte.“
Ilias Anan (r.) steuerte alleine vier Treffer zum Weiterkommen bei. © Jura Weitzel
Nach Spielende erklärte Sebastian Tyrala: „Ich bin stolz auf mein Team. Wir haben das hier sehr seriös und konsequent gespielt. Bei so hohen Temperaturen ist es nicht selbstverständlich, dass die Mannschaft das Tempo über 90 Minuten so hoch hält und gleich 13 Tore erzielt.“
Der TuS-Trainer hat einen in der Breite und der Spitze herausragenden Spielerkader zur Verfügung und wird mit Beginn der Meisterschaft vor allem als Entscheider und Moderator gefragt sein, wenn fast die Hälfte des Kaders am Spieltag nicht zum Einsatz kommen kann und er das diesen Spielern erklären muss.
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