TuS Bövinghausen muss sich in Iserlohn nur einen Vorwurf gefallen lassen

© Stephan Schuetze

TuS Bövinghausen muss sich in Iserlohn nur einen Vorwurf gefallen lassen

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Der ambitionierte Westfalenligist TuS Bövinghausen hat 2:0 beim FC Iserlohn gewonnen. Der Vorstandsvorsitzende Ajan Dzaferoski hat trotz der souveränen Vorstellung einen Kritikpunkt.

Dortmund

, 11.10.2020, 19:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der TuS Bövinghausen bleibt in der Westfalenliga weiter ungeschlagen und untermauert auch in dieser Woche seine Aufstiegsansprüche. Der Klub aus dem Dortmunder Westen löste die Auswärtsaufgabe in Iserlohn souverän und gewann mit 2:0. Ajan Dzaferoski hat nur einen Vorwurf an seine Mannschaft.

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„Ich bin sehr zufrieden“, kommentierte TuS Bövinghausens Vorstandsvorsitzender Ajan Dzaferoski kurz und knapp den 2:0-Erfolg seiner Mannschaft beim FC Iserlohn. Die Dortmunder waren von Beginn an hellwach und gingen bereits nach zwölf Minuten in Führung: Sebastian Mützel jagte den Ball aus halblinker Position in den Winkel.

Der Treffer gab den Gästen die nötige Sicherheit für das eigene Spiel, das der TuS zu Beginn etwas schwerfälliger aufzog als gewohnt. „Es war nicht ganz so leicht auf dem tiefen Naturrasen, das sind wir ja nicht gewohnt“, erklärte Dzaferoski, dessen Mannschaft auf Kunstrasen zuhause ist, „sie haben das aber gut gemeistert“.

Dzaferoski macht seinem Team nur einen Vorwurf

Noch vor dem Pausenpfiff legte Bövinghausen nach: Der stark aufspielende Andreas Ogrzall veredelte eine sehenswerte Kombination mit einem satten Abschluss (40.). „Mit dem zweiten Tor war das Spiel im Grunde gelaufen“, fand Dzaferoski. Denn: Defensiv ließ der TuS in Iserlohn nichts anbrennen.

Dass es trotzdem bis zum Ende bei dem Zwei-Tore-Vorsprung blieb, haben sich die Bövinghauser selbst zuzuschreiben. „Wir hatten in der zweiten Hälfte mehrmals die Chance, mit dem 3:0 oder 4:0 alles klarzumachen – das ist aber auch der einzige Vorwurf heute an die Mannschaft, dass sie diese Möglichkeiten nicht genutzt hat“, betonte der ansonsten zufriedene Dzaferoski.

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„Das Spiel hatte es jetzt nicht hergegeben, aber man kann sich immer ein Gegentor fangen und dann ist der Gegner plötzlich wieder im Spiel“, erklärte Dzaferoski die Gefahr des knappen Vorsprungs. Iserlohn fand allerdings kein Mittel gegen Bövinghausens Defensive, die das Spiel zu jederzeit im Griff hatte.

Bövinghausen ist jetzt Tabellenzweiter

Die Belohnung für den souveränen Sieg: Der TuS rückt dank der Patzer zweier Konkurrenten auf Rang zwei der Westfalenliga vor: Dröschede kam gegen Gerlingen - bis dahin punktlos - nicht über ein 0:0 hinaus und Sodingen bekam beim 1:4 gegen Brünninghausen einen überraschend deutlichen Dämpfer verpasst. „Tabellarisch sieht das richtig gut aus“, findet Dzaferoski. Noch ist Rot-Weiß Deuten einen Zähler besser als Bövinghausen.

FC Iserlohn - TuS Bövinghausen 0:2 (0:2) Bövinghausen: Seifried - Rößler, Dzaferoski, Haar, Ogrzall - Onucka (89. Cosgun), Z. Radojcic (84. Siekiera), Witt, Rudolph (66. Gjorgijevski), Mützel (90. P. Radojcic)- Otibo
Tore: 0:1 Mützel (12.), 0:2 Ogrzall (40.)