Der TuS Bövinghausen hat noch einen Oberliga-Spieler verpflichtet. © Stephan Schuetze
Fußball-Westfalenliga
TuS Bövinghausen macht sich zum Aufstieg ein Geschenk und holt Oberliga-Knaller
Ab der kommenden Spielzeit wird beim TuS Bövinghausen Westfalenliga-Fußball gespielt. Dafür will der frischgebackene Aufsteiger seinen Kader noch aufbessern - ein weiterer Neuzugang kommt.
Ajan Dzaferoski hatte in den vergangenen Wochen immer wieder gehofft, dass es mit dem Westfalenliga-Aufstieg noch irgendwie klappt. Seit dem 9. Juni hat der Vorsitzende des TuS Bövinghausen Gewissheit: Sein Team steigt doch noch aus der Landesliga 3 auf und kickt im kommenden Spieljahr in der Westfalenliga. Dafür möchte der TuS seinen ohnehin gut bestückten Kader weiter aufbessern. Dzaferoski sprach kürzlich von atomaren Neuzugängen. Nun hat er erneut einen Oberliga-Spieler verpflichtet, der eine sehr gute fußballerische Ausbildung genossen hat.
Und wieder schlägt der TuS Bövinghausen bei einem Oberligisten zu - und wieder heißt der Oberligist Westfalia Herne. Dieses Mal schnappt sich der TuS einen spielstarken, flexiblen Verteidiger, der einen starken linken Fuß hat: Andreas Ogrzall. Der Abwehrmann ist 22 Jahre alt, kann sowohl auf der Position des Innen- als auch Außenverteidigers oder auf der Sechs spielen. „Er ist ein guter Linksfuß, ist super ausgebildet. Mit den meisten Jungs hat er schon zusammen gespielt. Er wird uns in Zukunft Spaß machen“, sagt Dzaferoski über seinen jüngsten Transfercoup.
Mit „super ausgebildet“ verweist der TuS-Boss vor allem auf jene Stationen, die Ogrzall in der Jugend durchlaufen hat. Der Verteidiger hat bei Wattenscheid 09 und beim MSV Duisburg in der Jugend gespielt sowie in allen Jugendteams von der U16 bis zur U19 bei Borussia Dortmund gekickt. Von dort aus wechselte Ogrzall, der 1,82 Meter misst, in die U19 von RW Oberhausen, wo er später auch in der ersten Mannschaft in der Regionalliga drei Spiele absolvierte.
21 Einsätze, ein Tor
Für den Oberligisten Westfalia Herne schnürt Ogrzall seit 2018 die Fußballschuhe, kam laut dem Online-Portal transfermarkt.de auf 21 Oberliga-Einsätze für die Westfalia, 13 davon in der abgelaufenen Saison (ein Tor). Zuletzt soll er wegen einer Knie- und Muskelverletzung gefehlt haben.
„Ich kenne Andreas ja auch schon länger, der Kontakt kam dann aber über Ricardo Seifried (Torhüter TuS Bövinghausen und ehemaliger Herner, Anm. d. Red.) zustande. Die Gespräche verliefen dann sehr unkompliziert, am Donnerstag hat er dann unterschrieben“, sagt Dzaferoski, der starke Konkurrenz in der Westfalenliga 2, in die Bövinghausen aller Voraussicht nach eingruppiert wird, erwartet.
Abgeschlossen sind die Planungen beim TuS noch nicht, Dzaferoski ist noch auf der Suche nach Verstärkungen für den Offensivbereich. „Im Sturm haben wir noch Kapazitäten für zwei Spieler. Wir wollen noch ein bisschen schneller spielen - mit Pressing. Wir warten auf zwei Antworten“, so der TuS-Boss.
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