Fußball-Oberliga
TuS Bövinghausen ist Spitzenreiter - Ennepetal sieht Schuld beim Referee, Tyrala widerspricht
Der TuS Bövinghausen hat nach dem Sieg gegen TuS Ennepetal die dritte Partie der Fußball Oberliga gewonnen. Beide Trainer waren anderer Meinung, welche Rolle der Schiedsrichter gespielt hat.
von Christian Bentrup
Dortmund
, 28.08.2022 / Lesedauer: 3 minIn einem gutklassigen Oberliga-Spiel behielt der Aufsteiger TuS Bövinghausen gegen den nie aufsteckenden TuS Ennepetal die Oberhand und kletterte am Samstagabend zunächst auf Platz eins der Tabelle.
Gleich zu Beginn setzten die Gastgeber erste Akzente, aber Migel-Max Schmeling (2.) und Christian Silaj (6.) schossen jeweils knapp am Gästetor vorbei. Die beste Chance bot sich dann Mittelstürmer Elmin Heric, doch er scheiterte mit seiner Direktabnahme nach Zuspiel von Duje Goles an Ennepetals Torhüter Marvin Weusthoff (15.).
Danach konnten die Gäste das Spiel ausgeglichener gestalten, ohne aber selbst Torgefahr auszustrahlen. Das sollte sich nach der Pause mit der Einwechselung von Nils Nettersheim, der in den ersten beiden Spielen jeweils getroffen hatte, ändern. So aber ging Bövinghausen kurz vor der Pause doch noch in Führung. Elmin Heric wurde im Strafraum gehalten und regelwidrig beim Torschuss behindert. Den Strafstoß verwandelte er sicher zum 1:0 (41.). „Der Gegenspieler trifft mich hinten am Fuß. Es war ein berechtigter Elfmeter“, sagte Heric.
Der junge Duje Goles (r.) bekam diesmal beim TuS Bövinghausen gegen den TuS Ennepetal eine Chance von Beginn an. © Stephan Schuetze
Mit Nettersheim als Sturmspitze drängte Ennepetal nach der Pause auf den Ausgleich, der dann auch nach einem Freistoß von der linken Außenbahn gelang. Nach einer Kopfballverlängerung kam Stefan Siepmann an den Ball und nagelte die Kugel aus sieben Metern mit links unhaltbar für TuS-Torwart Joshua Mroß zum 1:1 unter die Latte (50.).
Der TuS Bövingschausen schüttelt sich kurz und trifft zum 2:1 gegen den TuS Ennepetal
Bövinghausen zeigte sich aber nicht geschockt, schüttelte sich kurz und kam zur erneuten Führung durch Christian Silaj, der einen Abpraller im Strafraum mit einem trockenen Flachschuss zum 2:1 verwertete (66.). Bald darauf auch schon die Vorentscheidung mit dem schönsten Spielzug des Tages und wie in der Vorwoche waren auch dieses Mal Einwechselspieler entscheidend beteiligt: Nico Thier steckte den Ball auf der rechten Seite für Luka Bosnjak durch, der das Leder so präzise auf Keni Var Uzun zurücklegte, dass dieser keine Mühe hatte zum 3:1 zu vollstrecken (76.).
In der Nachspielzeit hätte um ein Haar auch noch der ebenfalls eingewechselte Julian Trapp getroffen, aber er setzte den Ball mit dem rechten Außenrist lediglich ans Außennetz (90.+ 3).
Bövinghausens Trainer Sebastian Tyrala freute sich „über einen verdienten Sieg, bei dem wir es uns vielleicht schwerer gemacht haben, als nötig. Die Gäste waren nur bei Standards gefährlich. Ansonsten haben wir wenig bis gar nichts zugelassen“.
TuS Ennepetals Trainer sieht für die Niederlage gegen den TuS Bövinghausen eine Schuld bei den Schiedsrichtern
Gäste-Coach Dragan Petkovic machte die Niederlage an vermeintlichen Fehlentscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns vor allen drei Gegentoren fest. „Drei Personen haben einen entscheidenden Anteil am Spiellauf und die trugen nicht Rot und nicht Blau. Das finde ich extrem schade. Knappe Entscheidungen wurden immer für Rot entschieden. Bei allen drei Gegentoren gab es Fehlentscheidungen gegen uns“, sagte er.
<div><a href="../../sporttv" taget="_blank"><img src="../../wp-content/uploads/2022/05/AdSportTV.jpg" title="Sport TV" alt="Sport TV" style="margin-top: 10px; display: block;" width="100%" /></a></div>„Ich sehe das gar nicht so. Wir bekommen einen ganz klaren Elfmeter. Ennepetal hatte genau einen Torschuss in 90 Minuten, deswegen war es ein hochverdienter Erfolg für uns. Wir waren über die 90 Minuten die klar bessere Mannschaft“, erklärte Tyrala.
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