Der Dortmunder Fußball-Oberligist TuS Bövinghausen schraubt noch einmal an seinem Kader. Der Tabellenzweite hat nach Niko Bosnjak und Ben Kifoumbi den dritten Winterneuzugang verpflichtet. Der hat schon eine Menge Erfahrung in zwei Regionalligen gesammelt. Zuletzt war er allerdings vereinslos.
Die Rede ist von Innenverteidiger Jesse Sierck (25), der bis zum 1. Juli vergangenen Jahres an den KFC Uerdingen gebunden war. Seither war er vereinslos. Nun jedoch hat er wieder einen Klub gefunden - den TuS Bövinghausen. Ajhan Dzaferoski, Vorsitzender des TuS, erklärt den Wechsel.

„Wir haben ein paar verletzte Spieler im Kader und wollten uns noch einmal in der Breite verstärken. Wir haben noch 18 Spiele in der Saison. Das ist viel. Deswegen wollen wir uns nochmal gut aufstellen“, sagt er. Auf der Innenverteidigerposition sei unter anderem Albin Thaqi noch verletzt. „Er hat einen Muskelfaserriss und kann noch nicht wieder spielen. Außerdem haben viele Spieler auch die vierte Gelbe Karte“, so Dzaferoski. Daher sei die Verpflichtung von Sierck nur schlüssig. Zudem wolle der TuS-Boss den Konkurrenzkampf im Team weiter anheizen. Zu den Top-Innenverteidigern zählen neben Thaqi auch Maurice Haar, Dino Dzaferoski und Mats Brämer.
Nun also auch noch Sierck. Der hat eine beachtliche Vita vorzuweisen. Daher sei laut Dzaferoski auch kein Probetraining notwendig gewesen. Sierck hat vor seiner Uerdinger Zeit beim FSV Frankfurt und beim TuS Koblenz gespielt. Seine Jugendzeit bestritt er unter anderem beim VfL Wolfsburg, bei Hannover 96 und bei Eintracht Frankfurt. Über 100 Mal kam er in Regionalligen zum Einsatz, spielte in der West- und Südwest-Staffel. „Er bringt eine Menge Erfahrung mit“, sagt Dzaferoski.
TuS Bövinghausen mit starker Vorstellung gegen Oberligisten: Trotz Zaubershow vom Gegner
Testspiele am Wochenende: ASC 09 nur remis - FC Roj überrollt Westfalia Wickede
TuS Bövinghausen lädt Erkenschwick großzügig ein: Kevin Großkreutz „fand es nicht so gut“