TuS Bövinghausen präsentiert neuen Trainer Christian Knappmann übernimmt beim Oberliga-Klub

TuS Bövinghausen präsentiert neuen Trainer: Christian Knappmann übernimmt beim Oberliga-Klub
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Noch am selben Tag, an dem der TuS Bövinghausen das Aus seines bisherigen Trainer-Quartetts verkündete, präsentiert er einen neuen Cheftrainer. Wie TuS-Vorsitzender Ajhan Dzaferoski am Montagabend im Gespräch mit dieser Redaktion bestätigte, übernimmt Christian Knappmann den Oberligisten mit sofortiger Wirkung.

Knappmann wird schon an Gründonnerstag beim Delbrücker SC (19 Uhr) erstmals an der Seitenlinie stehen. Bereits am Dienstag werde er nach Aussagen von Ajhan Dzaferoski erstmalig den Trainingsbetrieb beim TuS leiten. Das Ex-Trainerteam um Kevin Großkreutz, Marko Onucka und Dino Dzaferoski soll sich dann auf seine Spielerrolle konzentrieren. Lediglich Sven Thormann bleibt als Unterstützung am Rand.

„Wir haben alles geklärt. Knappi (Spitzname Christian Knappmann, Anm. d. Red.) übernimmt. Wir kennen uns noch aus Herner Zeiten, haben den Kontakt nie verloren. Zum jetzigen Zeitpunkt brauchen wir einen Trainer, der die Mannschaft wachrüttelt. Wir müssen ja irgendwas machen. Ich verspreche mir von ihm einen neuen, frischen Wind“, sagt Dzaferoski im Gespräch mit dieser Redaktion.

In einem Gespräch am frühen Abend gab Knappmann im Dortmunder Westen seine Zusage. Da dürfte einiges zu klären gewesen sein: Schließlich war Knappmann bis zuletzt Trainer des Niederrhein-Oberligisten FC Kray. Dort stand er am Sonntag noch an der Seitenlinie.

Der Klub von der Provinzialstraße war in der Rückrunde ins Stolpern geraten, holte nur sechs von 21 möglichen Punkten. Zuletzt gab es eine deutliche 3:7-Schlappe gegen die SG Finnentrop/Bamenohl. Die Aufstiegsambitionen des TuS haben einen herben Dämpfer erlitten.

Knappmann aus Herne bekannt

Nun soll Christian Knappmann den Verein wieder auf Kurs bringen und für den Aufstieg sorgen. Der 42-Jährige ist vor allem durch seine Trainertätigkeit bei Westfalia Herne bekannt. Den Traditionsverein prägte Knappmann von 2015 bis 2022 maßgeblich.

„Ich freue mich riesig, so eine Chance zu bekommen. Vor dem Hintergrund ist auch meine Entscheidung gefallen. Es ist ja kein Geheimnis, dass ich gerne Trainer bin. Und es ist nochmal etwas anderes, in der Oberliga-Spitze als Trainer zu arbeiten. So eine Chance bekommt man nicht oft“, sagt Knappmann im Gespräch mit dieser Redaktion.

Dort trainierte Knappmann eine ganze Reihe aktueller TuS-Akteure. Philipp Rößler, Maurice Haar, Marko Onucka und Ricardo Seifried gehören laut „Transfermarkt.de“ zu den meist eingesetzten Spielern in Knappmanns Trainerlaufbahn.

Als Spieler kickte der wuchtige Mittelstürmer für über 15 Vereine, darunter ist RW Essen, der Wuppertaler SV und Borussia Dortmund II.