Youngster ist zentrale Figur bei Dortmunder Kreisligisten Viererpacker und Vorlagen-König

Der erste Viererpack seiner Karriere : Asselner Torjäger misst sich mit El Yahaoui
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Er spielt gerne hinter den Spitzen, liefert reihenweise Assists – und landete jetzt den ersten Viererpack seiner noch jungen Karriere. In der Torjägerliste der Kreisliga B4 ist TuRa Asselns Max Löffers (22) mit acht Treffern immerhin Vierter. Doch weder strebt er aktuell extern höhere Ligen an noch intern eine Position weiter vorne. „So wie es gerade ist, ist es genau richtig für mich“, sagt der Sportwissenschaft-Student.

BVB-Fan bei TuRa Asseln

„Das passt zeitlich gut. Ich bin zwar Wambeler, fußballerisch Asselner, wohne in der Innenstadt und studiere in Bochum. Und ich spiele einfach gerne mit Freunden zusammen.“ Max Löffers spielte im Nachwuchsbereich für den Wambeler SV, aber auch für den TuS Neuasseln und eben TuRa. „Hier sind jetzt viele meiner Freunde. So macht das Spaß, aber wir sind ja jetzt auch wieder erfolgreich.“

Max Löffers gelang zuletzt ein Viererpack.
Max Löffers gelang zuletzt ein Viererpack. © privat

Mit zwei Siegen in Serie pirschen sich die Grün-Weißen auch wieder an die vorderen Ränge heran, sind jetzt Siebter. Das Asselner Ziel war vorher, um den Aufstieg mitzuspielen. Zwei Niederlagen und ein Unentschieden aber ziehen immer noch einen Rückstand von sechs Punkten auf Tabellenführer SC Husen-Kurl II hinter sich her. „Wir hatten zu viele Verletzte“, erklärt Max Löffers. „Seit wir immer mehr werden, läuft es ja auch sportlich.“

Für ihn besonders: Beim 10:2 gegen den SV Brackel 06 II traf Löffers vierfach. Der BVB-Fan, der das 7:1 gegen Celtic Glasgow auf der Südtribüne bejubelt hatte, ließ aber keinen Vergleich zum furios aufspielenden Karim Adeyemi zu: „Der macht seine Tore deutlich beeindruckender als ich. Ich bin nicht so schnell, profitiere auch noch sehr von meinen Mitspielern.“

Aber das Lob der Asselner ist ihm auch sicher: „Wir verstehen uns in unserem Verein generell gut und reden viel miteinander. Ich denke, dass unsere Sympathie auf Gegenseitigkeit beruht.“ So darf Max Löffers gerne auch seine Stärken im Mittelfeld ausspielen und dabei seinen durchaus vorhandenen Torinstinkt ausleben. Geht es nach den Asselnern, dann auch am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellennachbarn, dem Sechsten Teutonia Lanstrop. „Wir freuen uns sehr auf dieses Duell. Das ist ja schon richtungsweisend. Wer gewinnt, hängt sich oben dran. Wer unterliegt, verliert erst einmal den Anschluss.“

Max Löffers möchte sein Torkonto gerne ausbauen, könnte sich an den Führenden Noureddien El Yahaoui heranarbeiten. Der Routinier aber spielt beim Gegner und möchte seine Toranzahl von elf ausbauen. Wenn das beide tun, gewinnen wenigstens die Zuschauer. Dann haben sie ein ereignisreiches Duell.

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