Türkspor Dortmund holte in Horsthausen nur einen Punkt.
Fußball-Landesliga
Türkspor stolpert im Aufstiegskampf der Landesliga - ein Spieler verhindert Schlimmeres
Türkspor Dortmund ist am Donnerstagabend nicht über ein Remis bei der Spielvereinigung Horsthausen hinausgekommen. Am Ende kann sich TSD vor allem bei einem Spieler bedanken, dass es mit dem einen Zähler geklappt hat.
Auch wenn das 1:1-Unentschieden am Donnerstagabend bei der Spielvereinigung Horsthausen in Ordnung ging: Zufrieden war Türkspor Dortmund mit dem Zähler gewiss nicht. Kein Wunder - die Konkurrenz aus Hombruch fuhr ihrerseits drei Punkte ein und verkürzt den Abstand zum ersten Platz wieder. Dass es aber überhaupt zu einem Punkt für Türkspor gereicht hat, kann der Spitzenreiter vor allem einem Mann verdanken.
Gleich drei Mal reagierte er blitzschnell, warf sich mit Körper, Füßen und Händen in die Bälle. Türkspor-Torwart Muhammed Acil präsentierte sich bei Horsthausen in guter Verfassung, parierte in der 10., 15. und 60. Minute große Torchancen der Hausherren, die einen guten Start in diese Partie fanden. Acil: „Wir sind sehr schwer reingekommen, hatten nicht die gewohnte Kontrolle. Vor allem in der ersten halben Stunde hat Horsthausen das gut gemacht.“
Türkspor-Keeper Muhammed Acil (r.) erwischte in Horsthausen einen guten Tag. © Patrick Schröer
Kurz nach der Halbzeit ging Türkspor dann durch Santiliano Braja in Führung, war endlich so richtig im Spiel drin und hatte die Kontrolle. Dann gab es allerdings die Szene, die das gesamte Spielgeschehen veränderte. Denn: In der 60. Minute sah Türkspor Youssef Yesilmen die Rote Karte, weil er im Strafraum seinen Gegenspieler geschubst haben soll. Zudem gab es Elfmeter, den Acil nicht parieren konnte.
„Ich bin dann zum Schiedsrichter gegangen und habe eine Erklärung verlangt. Mir ist diese Rote Karte drei Level zu viel. Dadurch nimmt das Spiel die entscheidende Wendung. Das war der Knackpunkt“, so Acil, der mit seinen Verteidigern dann in 15-minütiger Unterzahl (Horsthausen sah in der 71. Minute Gelb-Rot) den Angriffen der Gastgeber standhalten musste. Das klappte schließlich bis zum Schlusspfiff. 1:1 nach 90 Minuten. Ein gerechtes Remis, aber zu wenig für Türkspor im Aufstiegskampf.
„Für mich tut das als Torwart natürlich gut. Dafür bin ich da, die Bälle zu halten“, sagt Acil, der gemeinsam mit seinen Verteidigern ohnehin eine gute Saison spielt. Viel wird zumeist über die starke Offensive von Türkspor gesprochen (97 Saisontore, Bestwert der Liga), doch auch die Defensive von Türkspor stellt in der Liga die Bestmarke. Gerade einmal 17 Mal musste Acil in dieser Saison hinter sich greifen.
Wenn es nach dem TSD-Keeper geht, kann das auch am Ostermontag so bleiben. Dann trifft Türkspor in der Liga nämlich auf den SuS Kaiserau im Heimspiel. „Wir wollen uns jetzt auf das Spiel fokussieren, da bin ich aber guter Dinge“, sagt Acil.
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