Türkspor-Leistungsträger: Stimmung ist angespannt – jetzt geht es zum Tabellenführer

© Stephan Schütze

Türkspor-Leistungsträger: Stimmung ist angespannt – jetzt geht es zum Tabellenführer

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Eine Woche nach der Niederlage gegen den Hombrucher SV steht Türkspor Dortmund nun vor dem nächsten Topspiel. Diesmal sei TSD nicht mal mehr der Favorit, sagt ein Spieler.

Dortmund

, 10.12.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Das 1:2 beim Hombrucher SV hat Türkspor Dortmund ins Hintertreffen gebracht. Als Tabellenführer in den Spieltag gegangen, purzelte TSD auf Rang drei der Landesliga. Nun geht es zum neuen Spitzenreiter.

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Wie war nach der erneuten Derby-Niederlage – Türkspor hat sonst nur gegen den Kirchhörder SC verloren – die Stimmung unter der Woche? „Sicher war die angespannt, wenn man es nicht gewohnt ist zu verlieren“, sagt Verteidiger Onur Cenik.

Türkspor Dortmund: Stimmung positiv angespannt

Er ist aber der Meinung: „Das ist eine gute Anspannung.“ Nicht nur das stimmt Cenik zuversichtlich: „Ich denke, dass wir aus Fehlern sehr schnell lernen.“ Das sei schon nach der Kirchhörde-Niederlage so gewesen. Sechs der darauffolgenden acht Landesliga-Siege in Serie holte Türkspor ohne Gegentor.

Einen Lerneffekt benötigt TSD allerdings auch. Am Sonntag geht es zum SV Wanne nach Herne (14.30 Uhr, Hauptstraße 389, Herne). Wanne ist neuer Tabellenführer, hat noch kein Spiel verloren. Aber: Mit einem Auswärtssieg zöge Türkspor vorbei.

Onur Cenik (l.) spielte in der Jugend für Borussia Dortmund.

Onur Cenik (l.) spielte in der Jugend für Borussia Dortmund. © Stephan Schütze

Mit der nach 14 Spieltagen traumhaften Bilanz beeindruckt Wanne auch Cenik. Die Favoritenrolle sieht er nicht mehr bei Türkspor: „Jetzt ist es halt Wanne“, sagt der 29-Jährige.

Türkspor Dortmund: Onur Cenik entdeckt Standardschwäche

Vor allem die Verwundbarkeit nach Standards müssten die Nord-Dortmunder dringend abstellen. Sieben oder acht der insgesamt nur zehn Gegentore seien nach einem ruhenden Ball gefallen, so Cenik.

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Auch gegen Hombruch habe diese Schwäche die Begegnung entschieden. Und das, obwohl Türkspor individuell wohl keine Mannschaft der Landesliga das Wasser reichen kann. „Ich denke, dass das eigentlich jeder in der Liga weiß“, sagt Cenik.

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Die Hinrunde eventuell hinter Wanne und Hombruch auf Platz drei beenden zu müssen, käme für Türkspor dem größten anzunehmenden Unfall gleich – auch, wenn man den plötzlichen Trainerwechsel von Sebastian Tyrala zu Robert Podeschwa berücksichtigt.

„Na klar steht man unter Druck. Wir waren letzte Woche Erster und sind jetzt Dritter. Das ist schon eine sehr wichtige Partie“, sagt Cenik. Nur als Dritter ins neue Jahr einzulaufen „wäre auf jeden Fall schlimm“. Aber: „Wir haben ja noch die Rückrunde.“