Dem Aufstiegsaspiranten der Fußball-Westfalenliga, Türkspor Dortmund, ist ein durchaus beachtlicher Transfer geglückt: Der Tabellenzweite hat Emir Hajdari vom TuS Körne verpflichtet. „Mit ihm kommt ein waschechter Stürmer zur neuen Saison. Er ist torhungrig, robust und äußerst lernwillig“, ordnet der Sportliche Leiter Emre Konya den Wechsel ein.
Tatsächlich stößt mit Hajdari eines der größten Bezirksligatalente Dortmunds zu Türkspor. Gleich in seinem ersten Seniorenjahr gelangen dem Youngster bislang bereits 13 Saisontore in 15 Spielen. In Körne ist er mit 1197 Einsatzminuten zudem der am zweithäufigsten eingesetzte Kader-Spieler.
Den Sprung in die zwei Klassen höhere Westfalenliga traut Konya ihm daher auch zu. „Wir trauen ihm das zu, sich bei uns weiterzuentwickeln. Der wird die etablierten zu 100 Prozent unter Druck setzen“, so der Sportliche Leiter.
Der Neuzugang passe zudem genau in das von Türkspor entwickelte Spieler-Profil. „Wir wollen Spieler, die in Dortmund herausgestochen haben und die sich in einem ambitionierten Umfeld ausleben wollen“, sagt Emre Konya. Der Stürmer sei genau so einer.
Anderer Stürmertyp
Zudem sei Emir Hajdari „ein ganz anderer Stürmertyp“, als sie ihn bei Türkspor zurzeit im Kader hätten. Für den TuS ist der Abgang derweil eine echte Hiobsbotschaft.
Die Körner stecken in der Liga mitten im Abstiegskampf – mit nur einem Punkt Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Dass der 13-Fache-Goalgetter aber wenigstens noch in der Rückrunde seinen Teil dazu beitragen kann, die Körner in der Liga zu halten, dürfte die einzig gute Nachricht aus Sicht des Traditionsklubs sein.
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