Der Sonntag endete für Türkspor Dortmund mit einem 2:0-Derbysieg über den FC Brünninghausen. Es war der dritte Sieg in den letzten vier Oberliga-Spielen für den Aufsteiger.
Allerdings werden die beiden vor der Winterpause verbleibenden Spiele im westfälischen Oberhaus in personeller Hinsicht zumindest nicht leichter.
Für Nazzareno Ciccarelli war das Duell der beiden Aufsteiger nach 19 Minuten beendet. Er hatte einen Schlag auf den Knöchel bekommen. In der Halbzeit stützen zwei Mitspieler den Offensivspieler, damit dieser sich von der Bank zur Kabine bewegen konnte.
Türkspor Dortmund: Ciccarelli fällt aus
Eine Diagnose gab es am Dienstagnachmittag noch nicht, sagte TSD-Trainer Sebastian Tyrala. Aber: „Er kann heute immer noch nicht auftreten.“
Die genaue Diagnose ist für Türkspor erstmal auch gar nicht so wichtig. Sommer-Neuzugang Ciccarelli hatte kurz vor seiner Auswechslung die fünfte Gelbe Karte gesehen – und fehlt damit im kommenden Oberliga-Spiel nach Totensonntag bei Schlusslicht SG Wattenscheid (3. Dezember) ohnehin gesperrt.

Im abschließenden Spiel des Jahres gegen die Spvgg. Erkenschwick solle der Offensivspieler dann wieder dabei sein, so Tyrala. Bereits gegen Wattenscheid wird Kapitän Ömer Akman zurückkehren, der schon gegen Brünninghausen seine Gelbsperre absaß.
Trotzdem wächst die Ausfallliste von Tyrala an. Auch Außenverteidiger und Top-Torjäger (vier Tore) Serdar Bingöl schaute wie Akman gegen den FCB nur zu.
Türkspor Dortmund ohne Serdar Bingöl
Der Grund ist „eine ganz komische Verletzung“, wie Tyrala sagt. Demnach leide Bingöl unter einem Faserriss unter der Ferse. Ihn erwartet der Trainer in der Hinrunde nicht mehr zurück.
Auch sein Ersatz, Kerem Sengün, fehlt. Er sah gegen Brünninghausen ebenfalls die fünfte Gelbe Karte. Wie schon gegen die SpVgg Vreden wird es wohl Roem Subasi sein, der gegen Wattenscheid auf der defensiven Außenbahn ins Team rückt.

Nicht zu vergessen: Auch Ibrahim Diallo, der zwar keine große Rolle spielt, aber immer nah an der ersten Elf ist, fällt auf unbestimmte Zeit aus. „Er wird sehr, sehr unterschätzt“, sagt Sebastian Tyrala.
Der hatte sich beim Abschlusstraining die Schulter ausgekugelt. Es ist damit schon das zweite Mal, dass der 21-Jährige fest für die Startelf Tyralas eingeplant war, sich aber im letzten Training vor dem Spiel verletzte. „Von daher wird es zumindest ein bisschen dünner. Es ist aber nicht so, dass ich mir Sorgen mache.“