Der VfR Sölde könnte sein fehlendes Puzzleteil gefunden haben. Dem Landesligisten drückt insbesondere in der Offensive der Schuh, gerade mal 16 Tore gelangen den Söldern in ebenso vielen Spielen. Nun hat sich der Aufsteiger die Dienste eines Stürmers gesichert, der selbst schon 16 Treffer in dieser Saison erzielt hat – und dafür nur 14 Einsätze benötigte: Von A-Ligist Westfalia Wickede kommt der 19 Jahre alte Bakary Kujabi.
VfR Sölde holt Bakary Kujabi von Westfalia Wickede
In Wickede hat sich der Stürmer einen Namen gemacht, dürfte mit seiner Quote nicht nur auf dem Radar des VfR Sölde gelandet sein. Umso glücklicher ist Mohamed Lmcademali, Sportlicher Leiter an der Jasminstraße, Kujabi für sich gewonnen zu haben.
„Wenn wir die Möglichkeit haben – gerade in unserer Situation – so einen Stürmer zu bekommen, dann nehmen wir ihn natürlich sehr gerne. Der Junge hat in der Kreisliga A 16 Tore bis zum Winter gemacht, das spricht für sich. Gerade im ersten Seniorenjahr ist das alles andere als selbstverständlich“, findet Lmcademali.
Zugleich betont der Sportliche Leiter, dass der Erfolg der Mission Klassenerhalt keineswegs nun auf den Schultern Kujabis lasten werde – im Gegenteil: „Wir werden ganz ruhig mit ihm umgehen und nicht zu viel erwarten. Natürlich hoffen wir, dass er ab und an sein Können zeigt, aber ohne Druck.“

Die Lage in Sölde ist ohnehin keineswegs ausweglos. Zwar ist der VfR Tabellenletzter, der Abstand auf das rettende Ufer beträgt aber gerade mal vier Punkte. Mit den Abgängen von Marvin König und Patrick Johann verliert Sölde hohe Qualität, die Neuzugänge Fabien Garando, Lukas Rauße und nun auch Bakary Kujabi können diese aber auffangen, glaubt Lmcademali.