Bezirksliga-Trainer geht ins Tor des Rivalen Dortmunder Löwen landen Überraschungscoup

Trainer geht ins Tor des Rivalen: Dortmunder Löwen landen Überraschungscoup
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Unter den Sommer-Neuzugängen, die die Dortmunder Löwen nun präsentierten, war vor allem ein Nachname überraschend. Kann es sein, dass sich der Fußball-Bezirksligist bei einem Ligakonkurrenten bedient hat?

Ja, es kann! Marc Wiegand, der seit einigen Monaten den Trainerposten beim TuS Körne übernommen hatte, schließt sich laut Christian Hampel dem Ligarivalen Dortmunder Löwen an. „Er sieht Vaterfreuden entgegen und spürt ganz aktuell, wie zeitlich beanspruchend der Trainerjob ist. Aber er will es mit seinen 33 Jahren dafür im Tor noch einmal wissen“, erklärt Löwen-Coach Hampel. „Marc ist auch definitiv einer für die Kabine.“

Ja, Stimmung ist ihnen am Brauksweg wichtig. Auch Patrick Schöpf ist demnach „einer für die Kabine“, denn er kennt so einige Umzugsräume aus seiner Karriere. Schöpf hatte früher unter anderem für Phönix Eving und den Hombrucher SV gespielt, aktuell ist er Kapitän beim Bezirksligisten Westfalia Wethmar. Von da bringt er auch Torjäger Niklas Wehner mit nach Brackel.

Torhüter Marc Wiegand hat den Ball fest in der Hand.
Marc Wiegand steht in der kommenden Saison für die Dortmunder Löwen im Tor. © Nils Foltynowicz

Zwei Neuzugänge aus Sölderholz

Zudem verpflichten die Löwen Lukas Rauße und Marvin Bruske von den Sportfreunden Sölderholz. „Das sind keineswegs nur Leute für die Breite, weil sie aus der A-Liga kommen. Sie haben gute Chancen auf Stammplätze.“ Hampel erklärt, trotz der vielen Vertragsverlängerungen und der genannten Verpflichtungen seien noch einige Neue denkbar. „Wir haben da noch ein paar Ideen.“

Ideen hatte der Coach auch, um eigentlich am Sonntag das Duell beim Ersten TuS Hannibal zu bestehen. „Wir fahren da nicht zur Zierde hin, haben immer wieder trotz personeller Probleme positive Zeichen gesetzt. Nach mäßiger Vorbereitung haben wir in diesem Jahr den Geisecker SV 2:0 geschlagen. Wäre schön, wenn wir noch etwas unbesiegt bleiben“, hatte er noch vor dem Duell gesagt. Aber am Ende gewann der Favorit TuS Hannibal mit 3:0. Aktuell sind Hampels Löwen Achter, was für einen personell gebeutelten Aufsteiger okay ist. Kommende Saison darf es dann auch ein bisschen mehr sein. Nicht nur in der Kabine!

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