Torwart des VfR Sölde II lässt Angreifer verzweifeln Unglückliche Niederlage

Torwart des VfR Sölde II lässt Angreifer verzweifeln: Unglückliche Niederlage
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Torhüter Nummer eins hat der VfR Sölde in allen Seniorenteams traditionell immer gute. Beim knappen und unglücklichen 1:2 der Reserve in der Bezirksliga 8 gegen den Vierten SG Massen zeigte Nico Cotadimos (29) eindrucksvoll, dass der Klub auch alle weiteren Kadermitglieder bedenkenlos bringen kann. Phasenweise duellierte sich der Keeper alleine mit der Massener Offensive.

Nico Cotadimos hält stark für den VfR Sölde II

Dabei hielt Cotadimos im Eins gegen Eins und stark auch auf der Linie alles, was möglich war. Dass seine Mannschaft doch verlor, ärgerte ihn ein wenig. Am Ende aber überwog das Positive.

Der Torwart sagt: „Vielen Dank für das Lob, aber ich bin wirklich stolz auf die Mannschaft. Das 0:2 war zumindest abseitsverdächtig, dann hätte ,Koschi‘ (Maurice Koschinski, d. Red.) wohl das 2:2 gemacht, hätte der Gegenspieler ihn nicht festgehalten. Aber wichtiger ist es jetzt, in Mühlhausen etwas zu holen.“

Einen Teilerfolg gegen die Massener hätte Cotadimos dennoch für sehr wichtig erachtet: „Nach der Hinrunde mit dem Tod unseres Torwarts Maik Johann und den Abgängen von Trainer und Spielern zur ersten Mannschaft hätte uns ein besseres Ergebnis äußerst gutgetan. Aber wir schöpfen daraus, einen Favoriten fast geärgert zu haben, viel Mut und Hoffnung.“

Viel Anerkennung für Nico Cotadimos

Auch für ihn selbst sei die Situation nicht leicht gewesen: „Seit acht Jahren bin ich Torwart unserer Zweiten, sehr lange mit Maik Johann zusammen. Er fehlt uns allen sehr. Dann kam, weil ich beruflich als Polizist sehr stark eingespannt bin, Tim Schmale zu uns runter. Der hat dann gespielt. Ich möchte mich einfach zeigen, wenn der Trainer mich bringt.“

Vor Schulterklopfern und Umarmungen konnte sich Nico Cotadimos nach der Partie auch kaum retten. Er durfte nicht nur stolz auf die Mannschaft sein, sondern auch auf sich selbst.

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