Torjäger des SV Berghofen will Krone und Teamerfolg Verfolgerduell mit TuS Holzen-Sommerberg

Berghofen-Torjäger will die Krone und den Teamerfolg: Der Blick richtet sich jetzt auf das Verfolgerduell
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Dieser Angreifer ist unwiderstehlich. Wäre er nicht so heimatverbunden, hätte Justin Nordberg (31) mindestens zwei Ligen höher spielen können oder könnte sogar immer noch spielen. Und der gute Mann hat auch Sinn für Humor.

Auf die Frage, ob die Taktik seines A-Kreisligisten SV Berghofen sei, immer ihn zu suchen, antwortete er: „Für mich geht es nur um die Führung in der Torjägerliste. Daher ist das verpflichtend für die Mannschaft. Ich habe mit dem 2:1 vorgelegt. Jetzt will ich die Krone.“

Justin Nordberg: 15 Tore

Klar, der Angriffsroutinier ist Stürmer genug, um auf diese Wertung, die er jetzt mit 15 Toren anführt, zu achten. Aber er ist auch Teamplayer genug, um sich mit der Mannschaft über das wichtige 4:1 gegen den VfB Lünen zu freuen.

„Schade, dass wir vor einer Woche in Husen-Kurl nur unentschieden gespielt haben. Dann wären wir noch enger an Holzen-Sommerberg und Hörder SC aus dem Führungsquartett dran. Aber ja, wir gucken noch nach oben und wollen im direkten Duell bei Holzen weiter angreifen. Dann sehen wir, inwieweit wir da oben noch mitmischen können.“

Justin Nordberg überragt in Kreisliga A2

Gewinnt Berghofen, wären die Blau-Weißen bis auf zwei Punkte am TuS dran. Klar, dass sich der an der Hüfte etwas angeschlagene Nordberg diese Gelegenheit nicht nehmen lässt. „Das ist doch wohl keine Frage, ob ich da spiele“, stellt der Torjäger gespielt empört klar.

Notfalls heilt sich der gelernte Physiotherapeut eben selbst. Dass er in Berghofen so sesshaft ist, liegt „neben der Super-Mannschaft mit einigen alten Kollegen und netten neuen sowie dem guten Publikum hier“ an eben diesem Beruf.

„Ich mache gerade noch eine zusätzliche Ausbildung zum Osteopathen. Daher passt das mit dem Aufwand zu Berghofen richtig. Höher wäre dann einfach zu viel.“

Aber es macht dem Ausnahme-Angreifer mit dem überragenden Stellungsspiel, dem Kampfgeist, durch den er schon verlorene Bälle zurückerobert, und besonders dem Abschluss eben auch Freude, in Berghofen zu sein: „Wir sind ein gutes Team, kämpferisch stark und haben auch Spaß.“

Dieser Kampfgeist und auch das eiskalte Ausnutzen von Schwächen des Gegners nutzte der SVB, um den VfB Lünen in der Tabelle etwas zu distanzieren: „Wir hätten während der ersten Hälfte schon führen müssen, waren nach Chancen überlegen. Dann hatten wir eine schwächere Phase, mein Tor hat uns befreit. Nach der Pause haben wir die Chancen auch effizient genutzt“, resümierte Justin Nordberg.

Sein Tor, das war übrigens ein Sahneteil genau in den Winkel. Ein Tor, das seine in dieser Liga herausragende Qualität untermauerte.

Duell mit TuS Holzen-Sommerberg

Am kommenden Sonntag (3. März, 15 Uhr) treffen Nordberg und Co. auf Holzen-Sommerbergs Top-Torschützen Dustin Pfeiffer, der 14 Tore hat. Es wäre in Nordbergs Sinne, wenn die Mannschaft ihrer „Verpflichtung“ nachkommt.

Davon, aber wissen die Berghofer auch, haben sie dann auch einige Vorteile in der Mannschafts-Wertung.

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