Torjäger hält SF Sölderholz auf Kurs A-Ligist setzt auf Königstransfers in der Zwischenrunde

Torjäger hält Sölderholz auf Kurs: A-Ligist setzt auf Königstransfers in der Zwischenrunde
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Der Torjäger hielt sein neues Team auf Kurs. Fast hätte es in der Vorrunde der Halle Kreuzstraße nach dem SC Husen-Kurl noch einen weiteren A-Ligisten erwischt. Daniel Zahn drückte aber für die Sportfreunde Sölderholz den Ball Sekunden vor Schluss zum 2:2 im Entscheidungsspiel gegen den B-Ligisten BSV Fortuna über die Linie. Im Achtmeterschießen fand der A-Liga-Siebte zu der Souveränität, die er nur phasenweise beim 4:1 gegen die Grashüpfer Olpkebach gezeigt hatte.

Klar, gegen den starken Bezirksligisten Westfalia Huckarde mit den starken Offensiven war eben kaum ein Kraut gewachsen. Gegen Olpkebach lag Sölderholz allerdings sogar hinten, drehte die Partie aber, weil Justin Nordberg (31), draußen mit sechs Toren bester Schütze, seine Klasse auch in der Halle zeigte. Was den Huckardern ihr Florian Gondrum oder Luca Klecz, ist den Sölderholzern ihr Nordberg. „Dafür bin ich ja da, wobei das heute keine fußballerische Glanzleistung war“, erklärte der Führungsspieler.

Justin Nordberg dribbelt mit dem Ball durch die Halle.
Justin Nordberg spielt für die Sportfreunde Sölderholz. © Schulze

Der langjähriger Berghofer kurbelte wahlweise seine Mitspieler, mal das zwischendurch kurz verstummte Publikum an. Und er machte sein eigenes Ding eben in bester Torjäger-Manier. Zwei Tore gegen Olpkebach gingen auf des Routiniers Konto. Auch den ersten Treffer gegen Fortuna besorgte der Torjäger. Und am ersten Zwischenrundentag legte er nach. Zweimal traf er beim 5:2 im Entscheidungsspiel gegen den SC Dortmund 97/08. Der Torjäger, der freiwillig auf eine Karriere in höheren Ligen als Bezirksliga verzichtet hatte, fühlte sich wohl. Er macht eben das, wonach ihm ist.

Und das war nach vielen „erfolgreichen und schönen Jahren in Berghofen“ im Sommer Sölderholz. „Klar, die Berghofer Zeit war toll. Aber ich treffe die Jungs ja ab und an noch in der Nähe einer Kiste Bier“, scherzte der Angreifer. „Aber ich habe mit dem Wechsel alles richtig gemacht. Sölderholz ist ein Super-Verein mit tollen Menschen und einer Mannschaft, in der es Spaß macht. Ich habe mich bestens eingelebt.“

König und Johann in der Zwischenrunde dabei

Der wäre ihm am Samstag kurzzeitig fast vergangen. Denn die Rot-Weißen waren dem Ausscheiden ganz nahe. „Aber das Glück war mit den Tüchtigen. Wir waren bemüht, haben uns ohne Glanz durchgemogelt“, resümierte der Offensive.

Für die Zwischenrunde, während der Sölderholz auf den starken Landesligisten Hombrucher SV und den Dorstfelder SC traf, hatte Nordberg wie die am Ende doch wieder lautstärksten Fans der Halle noch Luft nach oben gesehen. „Wir hatten heute fast nur defensive Spieler im Kader. Das war deutlich zu spüren. Daher war das gegen den Ball in Ordnung, mit dem Ball aber hartes Brot.“

Die Neuen Marvin König und Patrick Johann kamen dazu, was die Offensivqualität der Sölderholzer dann auch steigerte. „Ich habe dir doch gesagt, wir werden besser. Und mit den beiden wird es sogar noch stärker.“ Und so lösten die Sportfreunde dann auch ihr Ticket für die zweite Zwischenrundenphase.

Sportler posieren für ein Werbefoto.
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