Ohne eine einzige Niederlage zieht Fußball-Westfalenligist Türkspor Dortmund in die Endrunde der Warsteiner Masters in Unna ein. Für Trainer Sebastian Tyrala hatte sein Torhüter daran einen entscheidenden Anteil: „Mo Acil war mehrmals der Man of the Match“, betont Tyrala.
Besonders spektakulär war der Auftritt des Keepers vor allem, weil er nicht nur mit starken Paraden glänzte. Immer wieder kurbelte Muhammed Acil das Spiel seiner Mannschaft auf dem Feld selbst an. „Wenn der erst mal andribbelt, dann müssen die Verteidiger schon gucken“, sagt der Türkspor-Coach.

Möglich machten den Auftritt von Acil vor allem die an Futsal angelehnten Regeln der Warstein Masters: Im Gegensatz zur Hallenfußballstadtmeisterschaft in Dortmund wird über die Bande gespielt. Zudem dürfen die Torhüter den Ball in der eigenen Hälfte zwar nur ein paar Sekunden halten – über der Mittellinie jedoch so lange wie sie möchten. Oder die Kugel eben kontrolliert bekommen.
Das wiederum gelang Mo Acil mehr als nur eindrucksvoll: Insgesamt legte der Keeper sieben Treffer auf und erzielte drei selbst. „Wir haben das zwar nicht einstudiert, aber es war schon unser Plan, dass ich mich immer wieder einschalte“, so Acil.

Endrunde wartet Ende Januar
In der Zwischenrunde gewann Türkspor am Sonntag (22. Januar) gegen den VfR Kirchlinde mit 6:1, gegen den FC Wetter mit 5:1 und gegen Westfalia Dortmund mit 4:2. Dadurch qualifizierte sich die Tyrala-Truppe für das entscheidende Spiel um den Einzug in die Endrunde.
Wieder ging es gegen den FC Wetter – und wieder gewann Türkspor. Dieses Mal mit 7:1. Auch hier hatte Acil sowohl auf dem Feld als auch im Tor einen entscheidenden Anteil am Sieg.
Für ihn und seine Dortmunder Mannschaft geht es am 29. Januar weiter. Dann findet die Endrunde der Warsteiner Masters statt. Wieder mit Spielmacher Acil? „Kann man so sagen“, scherzt der Keeper.
Türkspor Dortmund eiskalt: Westfalenligist löst in Unna Finalticket der Warsteiner Masters
Türkspor entreißt Dortmunder Bezirksligisten den Leistunsträger: Top-Torjäger kommt im Sommer
Türkspor baut eine der größten Tribünen Dortmunds: So soll der Mendeplatz schon bald aussehen