„Mit so einem Ergebnis haben wir nicht gerechnet“, gibt Tim Babosek, Spieler und Sportlicher Leiter von SV Westfalia Huckarde, zu. „Wir sind zwar sehr selbstbewusst in das Spiel gegangen, weil wir uns beweisen wollten, dass wir besser sind - aber mit diesem Ergebnis hat niemand gerechnet.“
Am Dienstagabend ging der SV Westfalia Huckarde als klarer Sieger vom Platz. Mit einem 8:3 konnte sich die Mannschaft beim SC Weitmar 45 durchsetzen. Damit schob sich die Westfalia vor den SC Weitmar auf den vierten Tabellenplatz der Bezirksliga.
Die Mannschaft von Trainer Mathias Tomaschewski hat sich in dieser Saison vorgenommen, ganz oben mitzuspielen. Doch „noch sind wir unter unseren Erwartungen und Möglichkeiten zurückgeblieben“, so Babosek. Er freut sich deshalb besonders über den Erfolg: „Unser Zusammenhalt und Kampfgeist waren optimal.“
Torreicher Spielverlauf
Mit einer „fabelhaften Einzelleistung“ von Christian Wazian ging die Westfalia bereits in der vierten Minute in Führung. „Das war mit das schönste Tor der Saison“, schwärmt Babosek, der sein Team von der Seitenlinie anfeuert. „Das frühe Tor war der Dosenöffner für das Spiel.“
Bereits zwei Minuten später trifft Florian Gondrum zum 2:0. Nach den ersten 30 Minuten führte Huckarde durch zwei weitere Treffer von Bilos Ali und Luca Klecz mit 4:0. Der Halbzeitstand in dem einseitigen Spitzenspiel.
„Weitmar war sichtlich geschockt, mit welcher Wucht wir in das Spiel gegangen sind“, erklärt der Sportliche Leiter. „Aber ihnen sind auch unfassbare Fehler passiert, die wir erzwungen und ausgenutzt haben.“
Nach der Pause geht es torreich weiter. Nach 70 Minuten steht es 8:0 für das Auswärtsteam. In den letzten Minuten kann die Heimmannschaft jedoch noch auf 3:8 verkürzen - drei „unnötige Gegentore“. „Die Gegentore hätten nicht sein müssen, wir haben einfach unsere Konzentration verloren“, ärgert sich Babosek.
Nächste Hürde: Blau-Gelb Schwerin
Für den SV Westfalia Huckarde ist es trotz des Siegs noch ein weiter Weg bis an die Tabellenspitze. Bereits am Sonntag (14:45 Uhr / live auf rn.de/sporttv) steht ein richtungsweisendes Spiel gegen den Tabellenführer SpVg Blau-Gelb Schwerin an.
„Am Sonntag erwartet uns ein absolutes Topspiel gegen Schwerin“, freut sich Babosek. „Wir wollen die Punkte-Lücke nach oben nicht größer werden lassen.“ Die Westfalia ist fünf Punkte von der Spitze entfernt.
„Wir haben Schwerin mit unserem deutlichen Sieg überrascht“, so Babosek. Die Blau-Gelben konnten gegen den SC Weitmar in der vergangenen Woche bloß ein Unentschieden erzielen.
