Tag eins der Zwischenrunde in Huckarde: Favoriten erreichen den Samstag, ohne zu glänzen

© Dortmunder Sportfotografie / Schulze

Tag eins der Zwischenrunde in Huckarde: Favoriten erreichen den Samstag, ohne zu glänzen

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Für den TuS Bövinghausen, Türkspor Dortmund, Westfalia Huckarde und den Lüner SV zählte in der Halle Huckarde nur das Weiterkommen. Ein A-Ligist drehte spät auf.

Dortmund, Huckarde

, 04.01.2020, 08:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Das große Spektakel fiel in der Halle Huckarde aus. Pflichtbewusst, aber ohne groß zu glänzen, haben die Favoriten den Zwischenrunden-Samstag der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft erreicht.

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Als erstes löste Türkspor Dortmund das Ticket für den Samstag. In der Vorrunde überzeugte der so ambitionierte Bezirksligist noch nicht vollends – in Huckarde steigerte sich Türkspor dann allerdings deutlich. „Im ersten Spiel war noch ein wenig die Anspannung da“, so TSD-Trainer Reza Hassani. Trotzdem schlug sein Team in der Gruppe 3 die DJK BW Huckarde aus der Kreisliga A mit 4:0.

Lüner SV wird in Huckarde von Großkreutz-Truppe zerlegt

Die nächste Steigerung ließ Türkspor dann gegen den Lüner SV folgen. Gegen den zwei Ligen höher spielenden Gegner setzte sich TSD mit 4:1 durch und buchte damit frühzeitig den Samstag. „Das war taktisch und spielerisch überragend gespielt. Aber das nützt nichts, wenn wir morgen nicht nachlegen.“ Dann geht es für Hassani, Großkreutz und Co in der Gruppe 1 gegen den TuS Bövinghausen und Urania. Laut Hassani sei dann neben der Regenerationsfähigkeit die Tagesform entscheidend.

Hallenfußball-Stadtmeisterschaft: Bövinghausen tat sich zunächst schwer

Der TuS Bövinghausen selbst tat sich zunächst noch schwer. Im Auftaktspiel gegen den FC Roj lag der Landesligist zunächst mit 0:1 zurück. Erst nach der Pause drehte der TuS das Spiel, gewann gegen Roj – das übrigens in erster Linie mit sich selbst beschäftigt war und nach Roten Karten gegen Trainer Manuel Lorenz und Issaka Aruna sowie einer 1:4-Pleite gegen Ay Yildiz Derne ausschied – mit 3:1.

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Weil Bövinghausen sich selbst gegen den dennoch stark und disziplinierten A-Ligisten Derne keine Blöße gab, erreichte der TuS vor den Dernern den Samstag. „Wir sind nicht so gut gestartet. Roj hat sich voll auf uns konzentriert. Wir sind nicht so richtig in das Spiel gekommen. Es ist gut für uns, dass wir uns nochmal steigern konnten“, sagte Bövinghausens Spielertrainer Dimitrios Kalpakidis zum dann doch souveränen Gruppensieg in der Gruppe 1.

Hallenstadtmeisterschaft in Huckarde: Mehr Spannung in Gruppe 2

Deutlich spannender ging es in der Gruppe 2 zu. Zunächst setzte Arminia Marten mit dem 2:1 gegen den in der Halle hoch angesehenen A-Ligisten Westfalia Huckarde das nächste Ausrufezeichen nach dem 2:2 gegen Türkspor in der Vorrunde. Huckarde deklassierte anschließend den Liga-Konkurrenten Urania Lütgendortmund mit 6:1.

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Doch wer die unglaublich kämpfende Urania-Mannschaft – bei der nur ein Akteur älter als 22 war – schon abgeschrieben hatte, sollte ihr Unrecht tun.

Urania überrascht gegen Arminia in der Halle Huckarde

Leidenschaftlich spielten die Lütgendortmunder im abschließenden Gruppenspiel gegen Marten auf – und holten sich mit einem 5:1 doch noch den offenen Startplatz für den Samstag. Dabei hielt Urania-Schlussmann Sebastian Walper nach Verletzung noch die letzten dreieinhalb Minuten durch. Hätte Ersatz bereit gestanden, hätte Walper das Spiel wohl nicht beendet. So fing er sich erst mit der Sirene den einzigen Gegentreffer.

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Als allerletztes machte der Lüner SV das Ticket für den Samstag klar. Gegen A-Ligist DJK BW Huckarde tat sich der LSV schwer, ging durch Ali Bozlars Elfmeter und Sascha Ernst mit 2:0 in Fühurng. Doch Huckarde gab nicht auf, schließlich war das Erreichen des Samstags noch drin.

LSV setzt sich in Huckarde bei der Hallenstadtmeisterschaft doch noch durch

Nach emotionalen Szenen, nicht immer fairen Foulspielen und einer Roten Karte gegen Lünens Ali Bozlar setzte sich der klassenhöchste Lüner Verein doch noch mit 4:2 durch und buchte den Samstag.

„Es war auf jeden Fall ein Gewürge. Am Ende des Tages zählt es dann nur, dass wir weitergekommen sind“, stöhnte LSV-Trainer Christian Hampel auf. Der nun folgenden Gruppe mit Westfalia Huckarde und Ay Yildiz Derne zollte er bereits im Vorfeld Respekt. „Ay Yildiz hat mich überrascht“, sagte Hampel – und machte damit einen möglichen Überraschungskandidaten für den Samstag aus.

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