Torwart Jan Held fehlt dem ASC für eine lange Zeit. © Nils Foltynowicz

Fußball-Oberliga

Syndesmosebandriss: Jan Held trägt noch einen Airwalker, denkt aber schon an das Comeback

Das ist ein ganz bitterer Rückschlag für den ASC 09 Dortmund. Jan Held, Torhüter des Fußball-Oberligisten, fällt bis zum Ende der Saison aus. Wir haben mit ihm gesprochen.

Dortmund

, 11.03.2022 / Lesedauer: 3 min

So schnell lässt er sich nicht unterkriegen. Jan Held (28) macht zwar keinen Hehl daraus, dass die Diagnose Syndesmosebandriss und Außenbandriss im Fuß an ihm nagt. Aber er möchte nach Genesung von der schweren Verletzung ins Tor des ASC 09 Dortmund zurück.

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Jan Held erholt sich in den eigenen vier Wänden von der Verletzung aus dem Oberliga-Spiel gegen Westfalia Rhynern. „Wo auch sonst?“ fragt der Torhüter süffisant. „Ich kann mich kaum bewegen. Für sechs Wochen trage ich einen Airwalker, muss mich aber nicht operieren lassen. Drei Wochen darf ich jetzt nicht belasten.“ Autofahren gehe definitiv nicht. „Ich habe eine Familie, die mich unterstützt. Das Pokalspiel am Donnerstag gegen Lünen in der Kälte besuche ich aber noch nicht. Danach möchte ich aber die Jungs auch unterstützen.“

Ablenkung in der passiven Zeit bieten Lymphdrainage und Krankengymnastik. Denn der Torwart hat ein Ziel: „Ich weiß aus Erfahrung, dass sich die Reha lohnt und ich auch wieder spielen kann.“ Diese zuversichtlichen Töne kommen bei den Aplerbeckern gut an. Denn Held ist ein Punktegarant.

Der Keeper blickt auch nach vorne: „Ich nehme das jetzt an, ändern kann ich das eh nicht, selbst wenn die Verletzung ärgerlich war. Ich war, wie ich fand, gut in Form. Und zu dieser Situation, in der ich im Rasen hängen blieb, hätte es nicht kommen müssen. Aber das passiert eben.“

Der Gedanke „nicht schon wieder“ mag Jan Held kurz gekommen sein, selbst wenn seine heftigen Verletzungen bisher die Knie betrafen. Zweimal war die rechte Kniescheibe rausgesprungen, einmal die linke. Das tut schon beim Zuhören weh. Akzeptanz war immer ein guter Ratgeber. Er freut sich, am Sonntag das Derby in Holzwickede vor Ort zu verfolgen.

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Einer wird ihn schon hinfahren. Genau das Vertrauen zu sich, das ihm hilft, seine Verletzung zu ertragen, dürfte er auch Vertreter Oliver Roll gönnen: „Olli macht das schon, er ist erfahren genug.“ Wenn Jan Held schon nicht auf dem Platz helfen kann, dann aber mit seinem Optimismus, was ihn betrifft aber auch das Team. „Die Niederlage gegen Rhynern war zwar ein Dämpfer. Aber mit einem Sieg in Holzwickede festigen wir unsere Position in der Aufstiegsrunde.“

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