Noch vor dem offiziellen Saisonstart ist nun bekannt: Das deutsche Duo Svenja Müller und Cinja Tillmann steht durch seine konstanten Leistungen auf Platz Eins der Weltrangliste der Beachvolleyball-Damen.
In der Weltrangliste werden die besten acht Turnierergebnisse der letzten 365 Tage berücksichtigt. Durch den Wegfall des Elite16-Turniers in Doha 2024 aus der Wertung verloren die bisherigen Spitzenreiterinnen aus Brasilien wertvolle Punkte, während Müller und Tillmann ihre Punktzahl halten konnten, da sie an dem Turnier nicht teilnahmen.
Bemerkenswert ist, dass bei den Männern ebenfalls ein deutsches Duo, nämlich Nils Ehlers und Clemens Wickler, den ersten Platz belegt.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Die 24-Jährige ist gebürtige Dortmunderin und begann im Alter von acht Jahren mit dem Volleyballspielen beim VV Holzwickede. Ihr Talent wurde schnell erkannt und sie entwickelte sich zu einer der hoffnungsvollsten Nachwuchsspielerinnen Deutschlands. Mittlerweile spielt Müller bei ETV Hamburg.
Der erste Gedanke war „Krass!“
Als Svenja Müller zufällig einen Blick auf die Rangliste warf, war sie selbst überrascht: „Tatsächlich war das eher ein Zufall, muss ich sagen. Es ist ja nicht so, dass man jeden Tag die Weltrangliste checkt.“ Der erste Gedanke? „Krass!“
Dieser „krasse“ Moment war für die Dortmunderin nicht nur eine Bestätigung der harten Arbeit, sondern auch der Abschluss einer hervorragenden Saison.
2024 gewann sie gemeinsam mit Cinja Tillmann die deutsche Meisterschaft und krönte sich zur Europameisterin. Zudem wurde sie als Spielerin des Jahres ernannt.
„Das hat uns schon sehr lange beschäftigt“, gibt Müller zu. „Aber jetzt, mit ein bisschen Abstand auf die Saison, bin ich in erster Linie richtig stolz auf das, was wir da geschafft haben.“

Für das Duo Müller/Tillmann beginnt die neue Saison mit einem vollen Kalender. „Wir fliegen tatsächlich morgen nach Mexiko“, berichtet die Dortmunderin.
In Mexiko nehmen sie am ersten Turnier der Saison teil, gefolgt von einem Trainingslager in Rio de Janeiro und zwei weiteren Turnieren in Brasilien.
„Die Saison wird ziemlich lang, im November ist noch die Weltmeisterschaft in Australien. Da muss man sich einfach immer auf das fokussieren, was als Nächstes ansteht.“
Ein Höhepunkt der kommenden Saison wird wohl die Europameisterschaft im Sommer in Düsseldorf sein. „Natürlich freuen wir uns schon riesig auf die Heim-EM. Ich meine, sowas ist immer etwas Besonderes. Vor allem Zuhause zu spielen und dann auch noch Europameisterschaft, das ist schon krass“, freut sich die 24-Jährige.
Für Svenja Müller ist der Erfolg Ansporn, genauso weiterzumachen. „Das zeigt einfach, dass wir letzte Saison konstant gespielt haben und sich auch die harte Arbeit auszahlt.“