Fußball-Landesligist SV Brackel 06 bastelt in Person von seinem Sportlichen Leiter Heiko Hofmann weiter am Kader für die neue Saison. Die Brackeler haben es nach einer verkorksten Hinrunde geschafft das Ruder rumzureißen und die Klasse zu halten. Mit Thomas Wilhelm (VfR Sölde) und Amin Azzofri (U19 FC Brünninghausen) hat der Verein bereits zwei Neuzugänge präsentiert. Auch Torwart Michael Reznik verstärkt die Brackeler.
Nun hat Hofmann frohe Kunde für alle Fans des SV Brackel, denn drei weitere Spieler konnte der Sportliche Leiter, welcher seit Beginn des Jahres im Amt ist, nach Brackel lotsen.
Neuzugang aus der C-Liga
Der erste Neuzugang dürfte im Dortmunder Amateurfußball nicht vielen Leuten ein Begriff sein. Stürmer Lucas Schneider schließt sich von der Dritten Mannschaft des SSV Hagen (Kreisliga C) dem Dortmunder Landesligisten an. Ein auf den ersten Blick eher ungewöhnlicher Transfer.
„Mit 1.85 Meter hat Lucas das Gardemaß für einen Stürmer. Er ist ein frecher Draufgängertyp", beschreibt Hofmann seinen neuen Stürmer. Doch das wohl überzeugendste Argument für Schneider: In der abgelaufenden Saison erzielte der Torjäger in 24 Einsätzen satte 94 Tore für den SSV Hagen III in der Kreisliga C.
„Er weiß wo das Tor steht", so Hofmann. „Da freue ich mich richtig drauf und bin sehr gespannt", sagt Heiko Hofmann zudem über Schneider, welcher wohl auch bereits in der Bezirksliga spielen durfte und zuletzt mit seinen Freunden in der Kreisliga C kickte.
Zwei Talente für Brackel
Neben den beiden weiteren Brackeler Zugängen wirkt Lucas Schneider mit seinen 23 Jahren wie ein Routinier. Ihn verpflichtete Hofmann nämlich aus der U19 der Hammer SpVg. Linksverteidiger Andrej Myatokin ist der Bruder vom Brackeler Leistungsträger Wladimir Myatokin. Hofmann attestiert dem jungen Verteidiger ein „gutes Tempo".
Und auch Spielgestalter Rron Sahiti wechselt aus der A-Junioren-Westfalenliga nach Brackel. „Rron ist ein richtiger Zehner", so Heiko Hofmann. „Das sind gut ausgebildete Jungs. Das ist der richtige Weg", ist der Sportliche Leiter zudem überzeugt von seinen neuen Spielern.
„Somit sind wir jetzt gut aufgestellt", zieht Hofmann Bilanz. Sollte dem Verein jedoch noch ein Spieler „zulaufen", sei man auch nicht abgeneigt, den Kader weiter aufzustocken, so Heiko Hofmann. Mit Blick auf die abgelaufene Saison resümiert Hofmann:
„Das war eine echte Mammutaufgabe für unsere Trainer. Es war die richtige Entscheidung, dass wir es so angegangen sind, wie wir es getan haben. Ein großes Lob an das Team."