Fußball-A-Ligist Arminia Marten hat in der Dortmunder Kreisliga A1 derzeit einen schweren Stand. Der Klub um seinen Spielertrainer Dennis Rensmann steht auf dem vorletzten Rang. Vieles deutet daraufhin, dass der Traditionsverein in der kommenden Saison nur noch in der Kreisliga B kickt. Der Punkte-Abstand zum rettenden Ufer beträgt momentan schon neun Zähler. Die Arminia benötigt in den nächsten Wochen und Monaten eine starke Serie inklusive Aufholjagd. Dabei helfen sollen zwei neue Spieler. Einer davon erlebte mit Marten beste Zeiten.
Verstärkung im Doppelpack: Arminia Marten rüstet zweifach auf. Einmal mit einem noch jungen, talentierten Akteur und einmal mit einem erfahrenen Spieler, der in Marten die besten Momente der bekannten „Arminia Fantastica“-Zeit erlebte. Ceyhan Payir, mittlerweile 37 Jahre alt, kehrt zur Arminia nach Zwischenstationen bei Hellweg Lütgendortmund und SG Lütgendortmund zurück. Dennis Rensmann, der Payir gut kennt, ist voller Vorfreude.
„Er ist ein alter Armine, der die glorreichen und erfolgreichen Martener Zeiten mitgeprägt hat. Er ist in die Landesliga mit aufgestiegen und war auch bei den Hallenstadtmeisterschaften immer dabei - und Stammspieler“, so Rensmann über den Akteur, der von 2005 bis 2011 für die Arminia gekickt hat. Trotz seines für einen Fußballer schon etwas gehobenen Alters von 37 Jahren sei Payir noch topfit. „Und von der Technik her ist er einer der stärksten Spieler in der Liga. Außerdem ist sein linker Fuß noch immer eine Waffe. Er wird uns weiterbringen“, sagt Rensmann über den flexibel einsetzbaren Payir, der auf beiden Flügeln in der Offensive und Defensive agieren könne, aber auch im Zentrum auf der Sechser- oder Achterposition weiterhelfen könne.
Fast halb so alt ist dagegen Martens zweiter Neuzugang, Vittorio-Benedetto Colella. Der Stürmer kommt vom Ligakonkurrenten SuS Oespel Kley und ist gerade einmal 19 Jahre alt. Rensmann habe ihn länger auf dem Zettel gehabt, sogar schon, als er bei den A-Junioren von RW Barop gekickt hat. „Da hat er in der Sonderklasse als Stürmer geglänzt und um die 20 Tore geschossen. Leider hat er sich dann aber für Oespel entschieden. Ich bin aber an ihm dran geblieben. Wir haben wieder Kontakt aufgenommen, auch weil er bei Oespel nicht ganz so oft gespielt hat“, sagt der Martener Coach.
Dieses Mal also hat die Arminia eine Zusage bekommen - für ein Rensmann ist Benedetto Colella ein echter Glücksgriff und „das fehlende Puzzle-Teil“ im Kader. „Wir sind in der Offensive nämlich sehr dünn besetzt. Im Training hat er bisher einen sehr guten Eindruck gemacht. Wir erhoffen uns viel von ihm und wollen unseren Kader auch weiter verjüngen“, sagt Rensmann.
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