SuS Oespel Kley mit Riesen-Kader vor spannender A-Liga-Saison Neuzugang war Torschützenkönig

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Während es manche Fußball-A-Ligisten in diesem Sommer etwas ruhiger angehen ließen, machte der SuS Oespel Kley richtig Attacke. Zehn Neuzugänge konnte Trainer Rene Pusch vermelden, ganz besonders ein Name ließ aufhorchen. Jurij Lefarov wechselt von GW Kley zum SuS – in der vergangenen Spielzeit war dieser Torschützenkönig in der Kreisliga B.

Jurij Lefarov ist Königstransfer

„Das ist natürlich für uns ein echter Transferhammer“, weiß Coach Pusch. „Er schießt jedes Jahr über 20 Tore, ich wollte ihn eigentlich schon damals zu den SF Nette holen. Es ist super, dass es jetzt geklappt hat.“ Lefarov spielt dabei nicht mal als alleinige Spitze, sondern eher etwas hängender dahinter. Man wird sehen, ob er im Kreisoberhaus genauso an seine Torquote anknüpfen kann.

Aber andere Neuzugänge haben in den ersten Trainingseinheiten ebenso bereits mächtig überzeugt. „Mit Fabian Plümer haben wir einen richtig zweikampfstarken Sechser geholt und auch Finan Schewe macht einen richtig guten Eindruck. Wir haben da ein paar gute Jungs geholt“, so der Trainer. Doch bekanntlich kommen manchmal mit großen Möglichkeiten auch große Probleme.

Denn auf der Abgangsseite stehen vom SuS Oespel Kley nur zwei Namen und das sorgt für einen Riesen-Kader. „Der ist schon sehr, sehr groß“, weiß Rene Pusch. „Wir haben irgendwas bei 28 Leuten. Wir hatten in der Vorbereitung ein Treffen, wo wir ein bisschen gespielt und gegrillt haben und da waren wir 30 Spieler. Bei einem Training hatten wir 13 Absagen und waren trotzdem noch 18 oder 19 Leute.“

Nun geht es darum, daraus die Vorteile zu ziehen. „Das ist natürlich gut für den Konkurrenzkampf. Dann können sich die Stammspieler nicht sicher sein, zu spielen. Dazu haben wir im Zweifel ja auch immer noch eine zweite Mannschaft, bei der es mit dem neuen Trainer Patrick Kuhlmann gut läuft“, freut sich Rene Pusch.

SuS Oespel Kley schaut nach oben

Und so will Oespel Kley in der, am 13. August startenden, Kreisliga-Saison durchaus eine Rolle spielen. In der vergangenen Spielzeit wurde der SuS nach einem schwachen Endspurt Neunter. Mindestens Rang sechs wäre auf jeden Fall möglich gewesen. „Uns sind am Ende etwas die Spieler weggebrochen, deshalb haben wir jetzt den Kader vergrößert. Ein einstelliger Tabellenplatz ist immer das Ziel, wir müssen vor allem die einfacheren Spiele gewinnen“, gibt der Trainer die Marschroute vor. Für ganz oben dürfte es zwar nicht reichen, aber vielleicht kann der SuS ja den ein oder anderen ärgern.

SV Westrich favorisiert

„Wenn ich sehe, wie Westrich aufgerüstet hat, dann muss man die auf jeden Fall auf der Liste haben. Auch der TuS Rahm oder Sarajevo Bosna haben gute Neue geholt. Ich glaube nicht, dass Kirchlinde noch einmal oben angreifen kann“, denkt Rene Pusch.