Vor der Saison hätte man sich beim VfR Kirchlinde sicher eine andere Tabellenposition zum Überwintern vorgestellt als den elften Rang, den der Klub derzeit in der starken Kreisliga A1 Dortmund belegt.
In den vergangenen Jahren zählten die Kirchlinder stets zu den Top-Teams der Liga.
Dervis Aydin wechselt vom VfR Kirchlinde zum SV Westrich
Grund für eine große Transferoffensive im Winter ist das jedoch nicht für das Team von Trainer Markus Ottenberg. „Neuzugänge haben wir keine“, vermeldet der Coach.
Den Verein verlassen hat dafür Routinier Dervis Aydin. Ihn hat es zum SV Westrich III in die Kreisliga C verschlagen. „Sein Sohn spielt bei Westrich in der Jugend und auch einige seiner Freunde sind im Verein“, erklärt Ottenberg.
Noch keine Gespräche über Trainer-Verlängerung
Gespräche, was die Zukunft der aktuellen Spieler im Kader des VfR Kirchlinde angeht, würden nun so langsam anlaufen, sagt der Coach. Was die Zukunft von Trainer Markus Ottenberg und seinem Team angeht, darüber kann Ottenberg jedoch noch nichts sagen.
„Ganz einfach aus dem Grund, dass wir schauen müssen, wie die Rückrunde läuft. Denn die Hinrunde lief nicht so, wie wir uns das erhofft haben“, sagt der Coach deutlich.
Grund dafür sieht Ottenberg vor allem in der Einstellung seines Teams, die in der Hinserie oft nicht so stimmte, wie er sich das wünschen würde. Optimistisch, dass sich das ändert, stimmt den Trainer, dass sein Team nicht so blauäugig in die schweren Spiele starten wird, wie noch zu Beginn der Saison. Am ersten Spieltag setzte es eine deutliche 1:9-Pleite gegen KF Sharri.
„Die Jungs haben jetzt einen Anreiz, das zu ändern. Wir wollen mehr Punkte holen als in der Hinrunde, haben aber auch ein ganz schweres Startprogramm“, sagt Ottenberg. Direkt zu Beginn geht es erneut gegen Sharri und dem FC Sarajevo Bosna.
Von Abstiegskampf wolle er jetzt noch nicht sprechen, denn der Start in die Rückrunde wird die Situation in Kirchlinde beeinflussen. „Die Teams von unten sind auch nicht weit weg. Wir müssen so schnell wie möglich Punkte holen, denn man kann da ganz schnell hineinschlittern. Die ersten Spiele werden es zeigen. Wenn wir diese verlieren und die anderen gewinnen, sind wir mittendrin“, warnt der Kirchlinde Trainer.
