Fußball: Oberliga Westfalen

Starke 45 Minuten: FC Brünninghausen entzaubert Herne

Dank eines überragenden ersten Durchgangs gewinnt Fußball-Oberligist FC Brünninghausen sein Auswärtsspiel gegen Westfalia Herne mit 3:1 (3:0). Trainer Alen Terzic verteilt ein Riesenkompliment.

DORTMUND

, 10.11.2017 / Lesedauer: 3 min

Fußball-Oberligist FC Brünninghausen gewann sein Auswärtsspiel gegen Westfalia Herne mit 3:1 (3:0). © Schütze

„Die gesamte Mannschaft hat sich für eine starke Leistung mit einem Auswärtssieg belohnt“, sagte Terzic. Beide Mannschaften versuchten am Freitagabend von Beginn an mit hohem Tempo und frühem Pressing den Gegner zu beeindrucken. Wobei die Westfalia aus Herne den etwas besseren Start erwischte: Fatmir Ferati schlenzte den Ball knapp über die Latte (6.). Nur eine Minute später hatte Florian Gondrum Pech, als er den Pfosten des Herner Tores anvisierte (7.).

Brünninghausen schaltet schnell und verwirrt Gegner

Das schnelle Umschaltspiel der Brünninghauser stiftete große Verwirrung in der Defensive der Herner. Die Westfalia kam bei einer schnellen Kombination des FCB überhaupt nicht in die Zweikämpfe und Robin Gallus vollendete zum 0:1 (11.).

Nach dem Führungstor verteidigte die Mannschaft von Alen Terzic äußerst geschickt und gestattete den Hernern nur wenige Tormöglichkeiten. Die größte Chance der Westfalia vereitelte Muhammed Acil, der einen Kopfball von Maurice Kühn aus kurzer Distanz mit einer Glanzparade entschärfte (31.).

Auch das 0:2 war ein Treffer aus der Feinkostabteilung des Fußballs: Eine feine Flanke von Leon Enzmann verwandelte Dominik Behrend mit dem Kopf zum 0:2. Wobei etwas Glück im Spiel war, dass der Ball vom Innenpfosten den Weg ins Tor fand (38.).

FCB kontrolliert den Ball auch nach der Pause

Sechs Minuten später hatte Behrend diesmal seine Füße im Spiel. Sein Zuckerpass hebelte die gesamte Abwehr der Herner aus - und Arif Et vollstreckte im Stile eines Torjägers zum 0:3 (44.).

Nach der Pause rechneten viele Zuschauer mit einer Aufholjagd der Herner. Aber der FC Brünninghausen kontrollierte Ball und Gegner und ließ die Westfalia nicht zur Entfaltung kommen.

Eine kleine Unaufmerksamkeit

Ein einziges Mal waren die Brünninghauser unaufmerksam, Nutznießer war Fatmir Ferati, der aus der Distanz zum 1:3 traf (56.). Der Gastgeber war lediglich bei Standards gefährlich, aus dem Spiel heraus agierten die Herner zu umständlich.

„Die erste Hälfte war sehr gut, es war eine Partie mit hoher Intensität, in dem uns die Westfalia alles abverlangt hat“ sagte Alen Terzic.