In den letzten Tagen stand in den Sternen, ob das Regionalliga-Heimspiel von Türkspor Dortmund gegen den MSV Duisburg am Sonntag stattfinden kann.
Die Stadt Hagen hatte das Ischelandstadion, in dem Türkspor mangels für die Regionalliga tauglicher Spielstätte in Dortmund seine Heimspiele austrägt, am 14. Januar witterungsbedingt gesperrt.
Türkspor Dortmund gegen MSV Duisburg kann stattfinden
Nun, drei Tage vor der für TSD maximal attraktiven Partie gegen den ehemaligen Bundesligisten, kann Türkspor aufatmen. Das zuständige Servicezentrum Sport der Stadt Hagen gab den Rasenplatz am Donnerstag für den Trainings- und Spielbetrieb frei.
Das war das Resultat einer Platzbegehung am Mittag, erklärt Seyhan Adigüzel, Co-Trainer und Geschäftsstellen-Leiter bei Türkspor Dortmund. „Es sind kein Frost, keine Pfützen und kein Schlamm auf dem Platz“, sagt Adigüzel.
In bester Verfassung befände sich der Platz im Ischelandstadion zwar nicht. Die Stadt Hagen werde die Platzpflege in den kommenden Tagen allerdings „vorantreiben“, so Adigüzel. Die Wettervorhersage bis Sonntag stützt dieses Vorhaben.
Somit steht einem der großen Höhepunkte für den Nordstadtklub nichts mehr im Weg. Dabei will sich der Aufsteiger besser präsentieren als etwa beim ersten Heimspiel in Hagen, das wegen nicht gesicherter Tornetze mit 45 Minuten Verspätung begann.
Türkspor Dortmund hofft auf 4000 Zuschauer gegen den MSV Duisburg
„Wir haben nochmal eine andere Manpower als in der Vergangenheit. Wir sind auf jeden Fall gefestigter und als Verein einen Schritt weiter“, sagt Adigüzel. Damit meint er zum Beispiel den Online-Ticketshop, der Türkspor am Spieltag selbst stark entlastet.
Knapp 3000 Tickets für das Duell mit dem Traditionsverein seien bereits verkauft. Adigüzel rechnet mit 1200 bis 1300 Türkspor-Anhängern und hofft auf über 4000 Zuschauer. Maximal 4999 Menschen gehen am Sonntag ins Ischelandstadion.
Dort wäre alles andere als ein Sieg des Tabellenführers über das abgeschlagene Schlusslicht eine Überraschung. „Für uns kann es der klassische Pokalnachmittag werden. Wir brauchen einen sehr, sehr guten Tag und Duisburg braucht einen nicht so guten Tag“, sagt Adigüzel.
