Danny Bredehorn (34) hätte es sich leichter machen können, als das Schlusslicht der Kreisliga A2 Viktoria Kirchderne als erste Funktionärsstation zu wählen. Aber wo die Liebe oder Freundschaft eben hinfällt: „Ich war schon zweimal Spieler bei der Viktoria, kenne hier noch immer viele Leute. Zudem ist Kapitän Nicolai Leschke mein bester Freund. Als die Kirchderner einen Sportlichen Leiter suchten, habe ich mich beworben.“
Danny Bredehorn ist zurück bei Viktoria Kirchderne
Und der Klub gab Bredehorn auch den Zuschlag, wobei der vom BV Lünen wieder nach Dortmund wechselnde Offensivspieler dem Tabellenletzten auch sportlich helfen soll. „Ich traue mir zu, dem Team Erfahrung zu bringen. Selbst spielen auf A-Liga-Niveau plane ich nicht mehr so lange, dafür möchte ich als Sportlicher Leiter längerfristig bei der Viktoria arbeiten.“
Am liebsten wäre es Bredehorn, dass er als Spieler, und seine neue Teamkollegen legen auf dem Platz den Grundstein dafür, dass der Sportliche Leiter Bredehorn kommende Saison eine Mannschaft für die A-Liga aufbauen kann. Momentan hat der 16. acht Punkte Rückstand auf den 13. Husen-Kurl, dazwischen müsste die Viktoria auch noch an Ay Yildiz Derne und seinem Ex-Klub BV Lünen vorbeiziehe. „Das wird verdammt schwierig, aber machbar schon“, sagt er.

Jedenfalls hat er schon seine ersten beiden erfolgreichen Amtshandlungen hinter sich. Justin Hoffmann, ein Sechser vom FC Merkur, und Dominik Klaudies aus der aufgelösten Kemminghauser Reserve für außen sollen die Viktoria ergänzen. „Beide werden bald gerade mal 20 Jahre alt. Das sind Wechsel für die Zukunft, die uns aber jetzt schon guttun werden“, erklärt Bredehorn.
Danny Bredehorn kam vom BV Lünen
Er sei mit weiteren potenziellen Neuen in Gesprächen. „In der Winterpause ist das nicht so leicht, aber ich denke auch schon an Verpflichtungen für den Sommer.“ Es soll bekanntlich nicht der letzte bleiben: „Wir wollen unbedingt in der Liga bleiben, sonst aber bauen wir behutsam wieder auf und streben dann den Wiederaufstieg an.“
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