
BSV Schüren TuS Bövinghausen © Patrick Schröer
Spielabbruch in Dortmunder Kreisliga: Zwölf Tore fallen, dann bricht der Schiedsrichter ab
Fußball-Kreisliga
Ein Dortmunder Kreisliga-Spiel fand am Sonntag ein vorzeitiges Ende. Bis zur 60. Minute entwickelte sich eine torreiche Partie, nach zwölf Treffern war aber Schluss. Der Schiedsrichter musste abbrechen.
Im Dortmunder Amateurfußball hat es am vergangenen Wochenende den nächsten Spielabbruch gegeben. Nach 60 Minuten brach der Unparteiische die Partie ab. Bis zu diesem Zeitpunkt waren bereits zwölf Tore gefallen.
„Wir ärgern uns alle, dass das Spiel abgebrochen werden musste. Wir wussten aber schon vorher, dass das Spiel nicht lange gehen wird, weil der Gegner viele Ausfälle hatte“, sagte Peter Heinrici, Trainer der DJK SF Nette, am Montag. Seine Netter Truppe war beim bereits abgestiegenen FC Merkur gefordert. Nach rund 60 Minuten führte Nette mit 11:1. Kurz darauf war die Partie vorbei.
„Merkur hatte zu viele verletzte Spieler, ist nach der Pause nur noch mit neun Spielern zurück auf den Platz gekommen. Als sich dann noch der Torwart verletzt hatte, war Schluss. Sportlich war das eine klare Angelegenheit, aber das passiert Merkur nicht zum ersten Mal“, sagt Heinrici.
FC Merkur musste in der Vorwoche schon ein Spiel abbrechen
Auch schon in der Vorwoche musste das Meisterschaftsspiel des FC Merkur beim SV Westrich (Zwischenstand 10:0 für Westrich) abgebrochen werden, weil der FC nicht genügend Spieler mehr auf den Platz bringen konnte.
René Kusch, Vorsitzender des FC, bestätigt, dass seine Mannschaft weiterhin gravierende Verletzungsprobleme habe. „Wir sind aus der Halbzeitpause nur noch mit neun Mann rausgekommen, mussten schon vier Spieler aus der zweiten Mannschaft, die vorher gespielt hat, hochziehen, weil die Verletztensituation so schwierig ist. Ich bin froh, wenn die Saison rum ist“, sagt Kusch, dessen Team in der kommenden Saison in der Kreisliga C kicken wird.
Der Fußballkreis hat die Partie bereits mit drei Punkten und 11:1 Toren für Nette gewertet. Nettes Top-Torjäger Dennis Schmidt traf dabei alleine sieben Mal, steht nun schon bei 68 Saisontoren.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
