Bereits in der Hinrunde stand es zwischen der zweiten Mannschaft des Kirchhörder SC und dem VfL Hörde II 10:0 aus Sicht der KSC-Vertretung. Damals nach 90 Minuten. Diesmal brauchte das Team von Trainer Dominik Petrich lediglich 45 Minuten für eine 10:0-Führung, doch nach diesen war die Partie auch beendet.
Der zweiten Mannschaft des VfL Hörde gingen die Spieler aus. Kirchhörde Trainer Petrich klärt auf: „Zwei Spieler hatten bei dem Wetter einen Kollaps und andere waren verletzt“, berichtet der KSC-II-Coach. Der VfL sei dann auf ihn zugekommen und hat ihm mitgeteilt, dass sie nicht weiterspielen können. „Ich kenne die Jungs. Der Umgang miteinander ist immer sehr respektvoll. Alles gut“, hat Dominik Petrich Verständnis für die Umstände beim Gegnerteam.
Ersatzspieler erschienen nicht zur Partie
Nominell hatte der VfL Hörde II fünf Ersatzspieler. Aus dem Spielbericht der Partie geht jedoch hervor, dass gleich mehrere Ersatzspieler des VfL gar nicht zum Spiel erschienen seien sollen. Somit hatten auch die Spieler von Dominik Petrich früher Feierabend. Eine Ersatzeinheit gab es nicht. „Das konnte ich den Jungs bei dem Wetter nicht antun. Wir haben uns ein Kaltgetränk genommen und auf die erste Mannschaft gewartet“, berichtet der Trainer.
In der Kreisliga B2 ist der Kirchhörder SC II mit einem „guten Mix aus Jung und Alt“ auf Tabllenplatz vier. Chancen auf den Aufstieg gibt es wegen des Torverhältnisses nur noch in höchst unrealistischen Dimensionen. „Wir haben die Ambition, zurück in die Kreisliga A zu kommen“, sagt Petrich klar.
Sein Team fungiere beim KSC auch als Auffangbecken für die A-Jugendlichen, die den Sprung in die überkreisliche erste Mannschaft nicht auf Anhieb schaffen. „Ich gehe jetzt in die siebte Saison beim KSC und das Gefüge ist super aufgestellt wie schon lange nicht mehr“, freut sich Petrich auch über die gute Zusammenarbeit mit Bezirksliga-Trainer Dimitrios Kalpakidis.
