In der Fußball-Kreisliga B Hauptrunde, Staffel A3 der E-Junioren ist es am vorvergangenen Spieltag zu einem Spielabbruch gekommen. Das geht aus den Offiziellen Mitteilungen (OMs) des Fußball- und Leichtathletikverbands Westfalen (FLVW) hervor. Da das schriftliche Verfahren keine schnelle Lösung hervorbrachte, wird es nun zu einer mündlichen Verhandlung kommen. Dies teilte der vorsitzende Sportrichter des Sportgerichts, Patrick Neumann, mit.
Grund dafür seien zu große Unterschiede in der Darstellung der beteiligten Vereine, FC Wellinghofen II und TuS Eving Lindenhorst. „Die Befragungen geben ein differenziales Bild ab. Aus den schriftlichen Stellungnahmen war nicht zu entnehmen, wie der Spielabbruch letztendlich zustande gekommen ist und wer schuld hat“, so Neumann.
Auch der Bericht eines Schiedsrichters könne in diesem Fall nicht für die nötige Klarheit sorgen, da, wie bei Fußballspielen der E-Junioren üblich, lediglich ein Spielleiter des Gastvereins durch die Partie geführt habe. „Da haben wir keine neutrale Meinung“, erklärt Neumann. Einen Termin für die mündliche Verhandlung gibt es allerdings noch nicht.
Sperren für Jugendspieler
Ebenfalls in den OMs zu lesen waren zwei längere Spielsperren für Jugendspieler anderer Vereine. Ein D-Junior der DJK SF Nette wird wegen „Beleidigung eines Gegenspielers in einem schweren Fall“ im Kreispokal-Spiel beim BV Westfalia Wickede für sechs Wochen bis zum 19. März gesperrt.
Für dasselbe Vergehen erhält ein A-Jugend-Spieler des TuS Kruckel eine Strafe von acht Wochen. Da der Spieler im Testspiel gegen die DJK Ruhrtal Witten aber nicht nur seinen Gegenspieler beleidigt hatte, sondern zudem noch dem Schiedsrichter die Karte aus der Hand schlug, bekam er im Vergleich zum D-Jugendspieler zwei Wochen zusätzlich aufgebrummt.
„Der Spieler hat sich entschuldigt, das wird strafmildernd berücksichtigt. Für das Wegschlagen der Karte gibt es aber die zwei Wochen on top“, erklärt Neumann. In beiden Fällen habe es sich zudem um dieselbe Beleidigung gehandelt.
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