Er war der Top-Transfer des Sommers bei den Sportfreunden Sölderholz. Justin Nordberg kam vom SV Berghofen zum A-Ligisten - und schlug schnell ein. Der Goalgetter traf am zweiten Liga-Spieltag gegen die SpvG Berghofen (2:3-Niederlage) direkt mal doppelt, zuvor schoss er im letzten Testspiel der Vorbereitung einen Dreierpack. Doch seit dem zweiten Spieltag im August fehlt vom 31-jährigen jede Spur in den Kaderaufgeboten von Trainer Sebastian Seegrefe. Nun klärt Nordberg selbst seinen Ausfall auf.
SF Sölderholz: Justin Nordberg musste operiert werden
„Ich war verletzungsbedingt raus“, erklärt Nordberg. Direkt am ersten Spieltag gegen Westfalia Wickede verletzte sich der Offensivmann bei einem Zusammenprall mit dem gegnerischen Torwart: „Da ist der Daumen in Mitleidenschaft gezogen worden.“

Dennoch konnte Nordberg die darauffolgende Partie gegen Berghofen noch mitspielen, ehe der Daumen dann doch operiert werden musste. Für den Stürmer war das eine unerwartete Nachricht: „Das kam schon überraschend. Es war mega ärgerlich. Ich habe mir den Start natürlich anders vorgestellt, da ich als einer der Leistungsträger gekommen bin.“
Wann kann Justin Nordberg wieder für SF Sölderholz angreifen?
Die Operation ist mittlerweile sechs Wochen her. Da die Verletzung an der Hand war, konnte sich Nordberg weiterhin fit halten: „Ich trainiere seit Wochen wieder mit dem Ball.“
Und wann kann Nordberg wieder in der Offensive der SF helfen? Die erfreuliche Nachricht für alle Sölderholz-Anhänger: „Ich werde Sonntag endlich wieder spielen“, so der Routinier. Dann geht es gegen den VfB Lünen (Anstoß: 15 Uhr). Ob es direkt für einen Einsatz von Anfang an reicht, wisse Nordberg zwar noch nicht genau, aber: „Da wir vorne Bedarf haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich von Anfang an spielen werde.“
Justin Nordberg: „Chancenverwertung unser größtes Manko“
Ohne Sommer-Neuzugang Nordberg in den meisten Spielen reichte es für das Seegrefe-Team bis jetzt für den siebten Tabellenplatz und zwölf Punkte. Eine Ausbeute, die laut Nordberg besser hätte ausfallen können: „In den Spielen, die wir Unentschieden gespielt haben, hätten wir drei Punkte mitnehmen müssen. Die Chancenverwertung ist unser größtes Manko. Wir halten den Gegner immer am Leben und schaffen es nie, das Spiel solide runterzuspielen“, ärgert sich der Stürmer. Mit Nordberg wieder mit an Bord soll dann vor allem am größten Manko der SF gearbeitet werden. Und das am besten schon direkt am kommenden Sonntag.