Schwimmen, Ringen, Eiskunstlaufen Die Dortmunder Nachwuchssportler stellen sich vor

Schwimmen, Ringen, Eiskunstlaufen - der Nachwuchs stellt sich vor
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Lotta Englich (Ringen)

Die 16-Jährige aus Dorstfeld hatte eigentlich keine andere Chance, als als Ringerin und auf nationaler sowie internationaler Bühne erfolgreich zu werden. Ihr Papa Mirko gewann Olympia-Silber 2008 in Peking, da war die damals Zweijährige sogar mit vor Ort, ihre leider viel zu früh verstorbene Mama Yvonne, ihr Bruder Noah, ihre Tante Nina, ihr Opa Detlef – sie alle waren oder sind auf der Ringer-Matte sportlich zuhause und sammel(te)n Medaille um Medaille.

Lotta Englich ist zweifache Vize-Weltmeisterin.
Lotta Englich ist zweifache Vize-Weltmeisterin. © Caliskan

Gerade kam die Nachwuchsringerin des KSV Witten von den U17-Weltmeisterschaften im griechisch-römischen Stil in Istanbul zurück, wo sie es mit ganz starken Leistungen bis ins Finale schaffte. 2022 hatte Lotta bereits WM-Bronze und 2023 EM-Bronze mit nach Hause gebracht.

Anna Gerke (12) ist schon zweifache Deutsche Meisterin.
Anna Gerke (12) ist schon zweifache Deutsche Meisterin. © Kappen

Anna Gerke (Eiskunstlaufen)

Was war das bisher für ein aufregendes Jahr für die 12-jährige Eiskunstläuferin des ERC Westfalen Dortmund? Die zierliche Hörderin gewann nicht nur zum zweiten Mal in Serie den Titel der Deutschen Nachwuchs-Meisterin, nein, sie bekam ein besonderes „Bonbon“ als Belohnung und Ansporn.

Auftritt bei Holiday on Ice

Die Deutsche Eislauf-Union wählte die Gymnasiastin aus für einen Gastauftritt bei Holiday on Ice vor großem Publikum in der Dortmunder Westfalenhalle. „Da wusste ich, dass sich die ganze Arbeit lohnt“, sagte die trainingseifrige Leibniz-Gymnasiastin, die derzeit mit ihrer Trainerin Martina Dieck an sechs Tagen in der Woche daran arbeitet, als erste deutsche Läuferin einen Vierfach-Toeloop im Wettkampf zu zeigen.

Maurice Wetekam holte einen Paralympics-Startplatz für 2024.
Maurice Wetekam holte einen Paralympics-Startplatz für 2024. © DBS/Kuckuck

Maurice Wetekam (Para-Schwimmen)

Der 17-jährige Dortmunder kehrte von den Weltmeisterschaften der Para-Schwimmer in Manchester mit der Silbermedaille über 100 Meter Brust in der Startklasse SB9 heim – es war sein zweites WM-Silber nach dem Erfolg im Vorjahr. Mit einem deutschen Rekord von 1:08,89 Minuten musste er sich nur dem Titelverteidiger aus Italien geschlagen geben.

WM-Silber als verdienter Lohn

„Ich bin mega glücklich – mit der Zeit und mit dem Ergebnis“, sagte der Goethe-Gymnasiast, der bei Tobias Heinrich, Cheftrainer der SG Dortmund, im Südbad an seiner Form feilt. Die Medaille war das i-Tüpfelchen einer schwierigen Saison mit Erkrankungen und Verletzungen. „Ich hab mich dorthin zurückgekämpft, wo ich hinwollte“, so Maurice, der den von ihm erkämpften Quotenplatz für die Paralympics 2024 natürlich auch selbst besetzen will.

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