Ersan Kusakci hat einen neuen Klub gefunden. Nach der unerwarteten Entlassung von SG Gahmens Trainer Kadir Kaya verließen er und sein Bruder Ersin kurze Zeit später den Verein. Knapp drei Monate nach der Entlassung hat Kusakci mit dem Fußball-Bezirksligisten SC Osmanlispor Dortmund einen neuen Klub gefunden – der wird künftig von Kaya trainiert.
Ersan Kusakci wird als Spielertrainer agieren
Auf den ersten Blick scheint der Wechsel aufgrund der Endplatzierung der abgelaufenen Saison erstmal ein sportlicher Rückschritt zu sein. Während die SG Gahmen lange Zeit als Aufsteiger um die Meisterschaft mitmischte, musste Osmanlispor bis zuletzt um den Klassenerhalt zittern. Ersan Kusakci erklärt, wieso das nicht der Fall sein wird.
„Der Verein hat mir von deren Zielen und Plänen erzählt und was noch alles passieren soll. Ich war davon nicht abgeneigt und möchte mit dem Verein etwas verändern“, erklärt Kusakci. Der Verein will künftig neue Wege gehen und verfolgt dabei einen langfristigen Plan.
„Es wird ein großes Ziel im nächsten Jahr geben. Der Verein entwickelt sich neu. Es wird viele neue Gesichter geben und alles wird strukturierter ablaufen“, betont der Innenverteidiger. Ihm war es wichtig, Teil der Veränderung sein zu können. Als spielender Co-Trainer übernimmt Kusaki dabei eine neue Rolle.

Doch trotz des anstehenden Umbaus an Kader und Verein und dem neuen Wind, der jetzt in Osmanlispor weht, möchte Kusakci keine konkreten Ziele nennen. Der Defensiv-Akteur möchte der Entwicklung bei Osmanlispor Zeit geben, bevor er irgendwelche klaren Ziele vorgibt.
„Es ist fatal, über Träume und Ziele zu sprechen. Man sollte zusehen, dass man eine gesunde Mentalität im Kader hat. Das wäre nur Schall und Rauch, wenn man jetzt schon Ziele nennt. Nach der Vorbereitung sieht man den Stand“, führt der künftige Spielertrainer aus.
Es wird seine erste Station mit Trainer-Verantwortung. „Ich möchte mal reinschnuppern und mich an das Trainer-Dasein herantasten.“ Ob sein Bruder Ersin auch den Weg zu Osmanlispor finden wird, möchte Kusakci abschließend nicht kommentieren. „Ich kann dazu nichts sagen. Ihr werdet es ja sehen, wenn es so weit ist.“