Rang zwei, der Relegationsplatz, ist noch in Sichtweite, aber der Tabellendritte der Kreisliga A1 ließ ungewollt doch zuletzt einige Federn.
Mit 24 Zählern rangiert RW Barop hinter dem schon enteilten SV Westrich (37) und dem VfR Kirchlinde auf Rang drei. Der Ex-Verein des Trainers Frank Eigenwillig, RW Germania, ist zudem punktgleich mit den ambitionierten Baropern.
„Das sind keine guten Ergebnisse“, räumt Eigenwillig ein. Vier Spiele hintereinander gewannen die Rot-Weißen nicht mehr. Mindestens genauso ärgerlich wie die klaren Auswärtsniederlagen bei RW Germania (0:3) und SV Westrich (0:4) seien die 2:2-Remis gegen den TuS Rahm und Sarajevo Bosna.
Eigenwillig fügt noch ein 3:3 aus den ersten Spielen bei K.F. Sharri hinzu. „Wir haben 3:0 und 2:0 in den beiden Spielen zuletzt geführt. Wir bekommen es an allen Tagen nicht hin, über 90 Minuten fokussiert zu sein. Da haben wir 25 Minuten lang immer wieder Aussetzer.“
Der Trainer schreibt dies einer gewissen Naivität seines Teams zu: „Wenn ich jetzt alleine diese drei Spiele nehme, sind uns völlig unnötig sechs Punkte verloren gegangen. Ich muss nicht sagen, was das für uns in der Tabelle bedeutet. Wir wären Zweiter und hätten Westrich sogar noch in Reichweite.“
RW Barop: Ziel bleibt Platz zwei
Aber der Erste sei nun mal enteilt: „Wenn wir jetzt die Kurve kriegen und vor der Winterpause noch gegen Oespel-Kley, SF Nette und wie in der Hinrunde gegen den VfR Kirchlinde etwas holen, bleiben wir dem VfR auf den Fersen. Denn das ist unser vorrangiges Ziel: der zweite Platz.“
Natürlich hält Eigenwillig nicht für unmöglich, dass auch Westrich noch mal kurz schwächelt, aber da überwiegt eher die Achtung vor Marc Risse und seinem Team: „Die haben elf von zwölf Spielen gewonnen, ein Spiel unentschieden gespielt. Die sind schon sehr konstant, weil sie auch eine große Qualität haben. Westrich wird wohl nicht mehr unser Maßstab sein.“

Aber jetzt gelte es erst einmal, den „Bock umzustoßen“, aber der Coach, der am Sonntag um 14.45 Uhr im Dorney auf den verletzten Angelos Kasapis und den beruflich verhinderten Hakeem Kassim verzichten muss, hält den Gegner doch für „ziemlich unbequem“.
Daher heißt die Marschroute: „Chancen nutzen und Aussetzer vermeiden.“ Und dann ist Barop auch schon wieder richtig im Geschäft um den Aufstieg.
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