Hinter dem Dreigestirn aus K.F. Sharri, dem FC Sarajevo-Bosna und Westfalia Dortmund an der Spitze der Kreisliga A1 lauert Rot-Weiß Barop. Der Verein fällt zwar nicht mit spektakulären Transfers auf, mischt im Aufstiegskampf aber trotzdem mit – und setzt auf Bewährtes: Fast das gesamte Team, inklusive Trainer Dominik Grobe, sowie Co-Trainer Michael Heitmann wird auch in der kommenden Saison bei Barop sein.
RW Barop: Zufrieden mit der Arbeit von Grobe und Heitmann
„Wir sind auf einem guten Weg“, findet Olaf Muschal, Sportlicher Leiter des A-Ligisten, und lobt Grobe und seinen Co. Heitmann: „Mit ihrer Arbeit sind wir sehr zufrieden. Dass wir mit ihnen weitermachen wollen, da gab es überhaupt nichts zu diskutieren.“
Barop hat sich nach einem Fehlstart mit nur vier Punkten aus den ersten fünf Spielen gefangen, gewann im Anschluss acht von neun Partien. „Wir wollen irgendwann aus dieser Liga raus. Die letzten zwei Jahre haben wir schon oben mitgespielt, den Sprung in die Bezirksliga knapp verpasst“, erinnert sich Muschal zurück.
Dass es in diesem Jahr angesichts der Konkurrenz noch schwieriger sein dürfte, weiß auch der Sportliche Leiter. Pragmatisch aber sagt er: „Am Ende spielen die anderen auch nur mit elf Mann. Was die Vereine ansonsten machen, interessiert uns nicht. Wir schauen auf uns.“

Und in dem Zusammenhang hat Muschal nicht nur die Verlängerung mit Dominik Grobe und Michael Heitmann zu vermelden, sondern auch mit großen Teilen des Kaders. „14 Zusagen habe ich auf meinem Zettel“, verkündet Barops Sportlicher Leiter: „Bei denen, die noch fehlen, geht es eher um Unsicherheiten, was die Arbeitsstelle angeht. Dass uns einer verlässt, kann ich mir nicht vorstellen.“
Das gilt insbesondere für Leon Besancon. Mit 16 Toren ist er der beste Stürmer Barops und zieht damit auch die Aufmerksamkeit anderer Vereine auf sich. „Ich traue ihm zu, zwei Ligen höher zu spielen“, sagt Muschal. Er beschreibt Besancon als „superschnellen Linksfuß“, der aber auch extrem bodenständig sei und genau zu schätzen wisse, was er in Barop hat.
Auch deshalb hat Besancon sogar für zwei weitere Spielzeiten zugesagt. Für Muschal eine logische Konsequenz, „weil er sich sehr wohlfühlt bei uns“. Das gilt nicht nur für Besancon, sondern auch für 13 seiner Mitspieler.
RW Barop bindet 14 Spieler
Kapitän Philipp Krause, Alexander Pietryga, Frederik Brettner, Jan Blanke, Jan Celio dos Santos Gomes, Mats Antenbrink, Louis Domingues, Yannick Benz, Angelos Kasapis, Lasse Henzler, Oleksandr Khodukin, Tim Lau und Kobe Grzesiek. Oder wie Muschal sagt: „Ein ganz toller Haufen, diese Mannschaft!“
Damit steht das Gerüst des Kaders für die kommende Saison. „Sicherlich werden wir dann noch wen aus unserer eigenen U19 dazubekommen, das war im letzten Jahr auch schon so. Da leisten Alex Peitryga und Uli Zick wirklich gute Arbeit“, lobt Muschal das Trainer-Duo der U19.
Zu guter Letzt will Olaf Muschal sich zwar nicht selbst in den Vordergrund stellen, der Vollständigkeit aber sagt er: „Ich mache als Sportlicher Leiter auch noch ein Jahr weiter.“