Reza Hassani im Einstands-Interview: „Der FC Brünninghausen hat den besseren Großkreutz“

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Reza Hassani im Einstands-Interview: „Der FC Brünninghausen hat den besseren Großkreutz“

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Reza Hassani wird neuer Team-Manager des Fußball-Westfalenligisten FC Brünninghausen. Wir haben mit ihm über seine Verpflichtung, die Familie Großkreutz und seine Aufgaben gesprochen.

Dortmund

, 09.05.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Reza Hassani hat schon als Trainer und als Sportlicher Leiter im Dortmunder Seniorenfußball gearbeitet. Zuletzt hat er Türkspor Dortmund als Trainer in die Landesliga geführt. In der kommenden Spielzeit ist er jetzt beim Fußball-Westfalenligisten FC Brünninghausen als Team-Manager aktiv. Aber was versteckt sich hinter seiner Job-Bezeichnung? Das verrät er im Interview.

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Herr Hassani in der kommenden Spielzeit sind Sie Team-Manager des FC Brünninghausen. Wie sieht Ihr Aufgabengebiet aus?

Ich bin das Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainer. Ich werde auch junge Talente sichten, die wir an das Westfalenliga-Niveau heranführen können. Das ist unsere Philosophie. Ich arbeite als Scout und unterstütze unseren Sportlichen Leiter Thomas Behlke.

Wie ist der Kontakt überhaupt zustande gekommen?

Die Idee, mich zu holen, kam von Klaus-Dieter Friers (Geschäftsführer Sport FCB, Anm. d. Red.). Er hatte Rafik Halim gesagt, dass er mich mal ansprechen soll, ob ich mir nach meinem Abschied bei Türkspor vorstellen könnte, zum FC Brünninghausen zu kommen.

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Und die Idee kam nicht von Ihrem Freund und FCB-Trainer Rafik Halim?

Nein, wirklich nicht. Rafik hatte auch zu bedenken geben, dass wir so gut befreundet sind. Das war dem Vorstand aber egal. Zurecht. Rafik und ich sind zwar gute Freunde, wir werden aber hochprofessionell arbeiten, um den Klub nach vorne zu bringen.

Aber wollten Sie nicht eigentlich nach dem Türkspor-Aus eine Pause einlegen?

Als Trainer auf jeden Fall. Ich bin zum vierten Mal Papa geworden, bin selbstständig und habe mir ein Haus gekauft. Ich bin aktuell nicht bereit, viermal die Woche die Verantwortung für 24 Spieler zu tragen. Ich habe aber in den letzten Wochen gemerkt, dass der Fußball mir fehlt. Meine Frau hat auch schon bemerkt, dass ich zappelig werde. Deshalb bin ich froh, dieses tolle Angebot bekommen zu haben.

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Ist Ihr neuer Job beim FC Brünninghausen nicht so zeitaufwendig?

Ich muss nicht immer bei jedem Training dabei sein. Aber wer mich kennt, weiß, dass ich immer alles zu 100 Prozent mache. Das Gute am FC Brünninghausen ist, dass der Klub perfekt organisiert ist. Hier wird die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt. Und das ist gut so. Zuletzt habe ich ja mitbekommen, wie es ist, wenn ein Verein eine One-Man-Show ist.

Ihr alter Trainerkollege Kevin Großkreutz hat Ihnen über Facebook ja direkt geschrieben, dass sich auf das Duell mit Ihnen freut…

Das mache ich auch. Zuletzt haben wir zusammen Türkspor trainiert. Jetzt spielt er beim TuS Bövinghausen und ich bin beim FC Brünninghausen. Mal schauen, wer erfolgreicher ist. Auf das Derby freue ich mich.

Aber Sie haben ja beim FCB auch einen Großkreutz. Marcel, Kevins Cousin…

Die Familie verfolgt mich. Nein, ein Scherz.

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Und welcher Klub hat jetzt den besseren Großkreutz?

Brünninghausen natürlich. Marcel ist ein etablierter Westfalenliga-Spieler. Ein Fuchs auf dem Platz. Kevin muss sich erstmal einleben in dieser Liga. Ich bin mal gespannt, wie das klappt.

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