Maximilian Podehl bleibt beim ASC 09 Entwicklungen „schade für den Dortmunder Amateurfußball“

Maximilian Podehl erklärt Verlängerung beim ASC 09
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Maximilian Podehl hat wieder einmal seinen Vertrag beim ASC 09 Dortmund verlängert. Zum insgesamt neunten Mal in Folge, seit er 2016 erstmals in Aplerbeck unterschrieb. Von Beginn an klar war seine Verlängerung jetzt nicht, letztlich sagte er dennoch zu - auch mit Blick auf andere Dortmunder Vereine.

„Alle guten Dinge sind zehn", lacht Podehl auf die Frage, warum er sich erneut für den ASC entschieden hat. Die Saison 2025/26 wird seine zehnte im Waldstadion, stets war Podehl bester Aplerbecker Torjäger. „Ich hatte wieder sehr gute Gespräche intern, das hat mir ein extrem gutes Gefühl gegeben", erklärt der 27-Jährige.

Generell stehe er in einem engen Austausch sowohl mit Trainer Marco Stiepermann als auch mit dem Sportlichen Leiter Dennis Hübner sowie dessen Vorgänger Samir Habibovic. „Ich fühle mich hier einfach seit Jahren sehr wohl", betont Podehl.

Maximilian Podehl bleibt beim ASC 09

Dass er sich auch andere Angebote angehört habe, daraus macht er kein Geheimnis: „Ich war da ganz offen und hab mir auch andere Sachen angehört. Aber im Endeffekt hat der ASC es wieder geschafft, mich zu überzeugen."

Und das, obwohl der große Traum wohl auch in diesem Jahr unerfüllt bleibt. Bei 16 Punkten Rückstand auf Platz eins und zum Teil sogar drei Spielen mehr als die Konkurrenz, dürfte sich das Thema Regionalliga in diesem Jahr bereits erledigt haben. Ein Blick auf andere Dortmunder Vereine lässt aber eine weitere Erklärung für Podehls Entscheidung zu.

Maximilian Podehl, hier gegen Türkspor Dortmund, hat bei seiner Verlängerung auch auf andere Dortmunder Klubs geschaut.
Maximilian Podehl, hier gegen Türkspor Dortmund, hat bei seiner Verlängerung auch auf andere Dortmunder Klubs geschaut. © Nils Foltynowicz

„Die einen gehen insolvent, die anderen ziehen zurück, bei den dritten wird gestreikt. Das ist schon schade für den Dortmunder Amateurfußball. Da kann man aber stolz auf den Verein sein, wenn man sieht, was der ASC für ein gut geführter Klub ist", betont Podehl mit Blick auf den TuS Bövinghausen, Türkspor Dortmund und den FC Brünninghausen, die in den vergangenen Wochen allesamt negative Schlagzeilen schrieben. Beim dagegen ruhigen ASC 09 „will ich weiter dabei bleiben und weiter Teil der Geschichte sein."

Auch in der nächsten Saison sei es wieder der Anspruch, in der Oberliga Westfalen oben mitzuspielen. Ob irgendwann auch der Sprung in die Regionalliga erfolgt, hänge zwar von vielen Faktoren ab, aber „ich will nicht um die goldene Ananas spielen, so trete ich auch auf." Mit Podehl bleibt zumindest schonmal ein Faktor für einen möglichen Aufstieg.