Für die Frauenfußball-Abteilung des SV Berghofen war es alles andere als eine gute Saison. Bereits drei Spieltage vor Schluss sind beide Mannschaften aus der Westfalen- bzw. Landesliga abgestiegen. Dabei wollte man doch so schnell es geht in den Leistungsfußball zurückkehren. Klappen sollte das mit einem fluiden Kader-Konstrukt zwischen erster und zweiter Mannschaft. Das ist jedoch gescheitert, muss auch Trainer Sasa Cekovic zugeben.
„Es hat nicht funktioniert mit dem super durchlässigen Kader“, sagt der Coach. Cekovic muss sich eingestehen, das Ziel nicht erreicht zu haben. „Es lief überhaupt nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir wollten von Anfang an unbedingt den Klassenerhalt“, so der Trainer.
Dem SV Berghofen fehlte die Konstanz
Die Konstanz im Spiel des SV Berghofen sei das fehlende Puzzleteil gewesen. „Wir haben unsere Leistung nie über die gesamten 90 Minuten gezeigt. Immer wieder kam es zu Unkonzentriertheiten“, schimpft er. Beispielhaft nennt er das Spiel am vergangenen Sonntag gegen die SV Fortuna Freudenberg (1:4). Man habe 30 Minuten der Partie einfach verschlafen.
„Dann reicht es nicht, 60 Minuten gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte auf Augenhöhe mitzuspielen. Das muss über 90 Minuten klappen“, sagt Sasa Cekovic.
Zukunft von Trainer Cekovic noch ungewiss
Vor der Saison gab es in Berghofen nach dem Abstieg aus der Regionalliga einen großen Umbruch. „Wir haben zwei neue Damenteams gestellt“, erinnert sich Cekovic. Über die gesamte Saison gesehen sei es dann nie gelungen, ein konstantes Team zu finden. „Wir haben glaube ich nie mit derselben Elf gespielt“, so der Coach. Dabei darf man jedoch auch Verletzungspech zu Beginn der Spielzeit nicht außer Acht lassen.
Was die neue Saison angeht, sei noch nicht alles konkret besprochen. Cekovic geht davon aus, dass ein Umdenken stattfindet und man wieder mit zwei eigenständigen Kadern im Damenbereich in die Spielzeit startet. Ob er dabei an der Seitenlinie steht, kann der Trainer final noch nicht sagen. „Diese Gespräche stehen noch aus. Wir haben schon vor der Saison besprochen, dass wir das erst ganz am Ende der Saison besprechen. Das hat nichts mit dem Abstieg zu tun“, sagt Sasa Cekovic.