Pietro Perrone ist wieder zurück am Seitenrand eines Fußballfelds. Der bekannte Trainer, der zuletzt den SC Osmanlispor und davor unter anderem Genclikspor Recklinghausen sowie den TuS Holzen-Sommerberg trainierte, hat einen neuen Verein. Mitte Dezember hatte Perrone sein Amt beim Dortmunder Bezirksligisten niedergelegt, nun fängt er bei R.W.T. Herne an.
Pietro Perrone ist Trainer bei R.W.T. Herne
„Nach meinem Drei-Monats-Projekt bei Osmanlispor habe ich ja gesagt, ich möchte erstmal ein bisschen Ruhe haben und habe mir genau die Angebote angeschaut. Es waren auch genug gute Angebote da, aber R.W.T. hat mich dann ganz schnell überzeugt“, erinnert sich der Neu-Coach an einen turbulenten Dezember.
Den Dortmunder Bezirksligisten SC Osmanlispor hatte Pietro Perrone aus dem Abstiegskampf in nur knapp acht Wochen ins gesicherte Mittelfeld geführt. Das gleiche soll er nun auch in Herne schaffen. Dort dürfte die Aufgabe allerdings wesentlich komplizierter sein.
„Es ist eine Mammutaufgabe, aber ich bin eben kein Mensch fürs Mittelfeld. Wenn ich eine neue Mannschaft übernehme, will ich mit ihr angreifen“, gibt sich Perrone kämpferisch. In der Bezirksliga-Staffel 9 gewannen die Rot-Weißen in der Hinrunde nur zwei von 15 Partien und sind mit sechs Punkten abgeschlagener Letzter. Das rettende Ufer ist bereits jetzt sieben Zähler entfernt.
„R.W.T. ist ein sehr strukturierter Verein. Das zeichnet sie wirklich aus. Viele Spieler kenne ich noch aus meiner Zeit von Westfalia Herne und die Gegend kenne ich sowieso von A bis Z“, so der neue Coach. Beim Traditionsklub war Perrone erst Jugend-Trainer und später Co-Trainer der ersten Mannschaft.
R.W.T. Herne im Abstiegskampf der Bezirksliga 9
Das Konzept von R.W.T. Herne habe ihn nun aber vollends überzeugt und deshalb ist er auch schon seit Mitte Dezember bei seinem neuen Klub unterwegs. Am ersten Januarwochenende führte er den Bezirksligisten auch schon direkt durch den Alfred-Schmidt-Pokal, ein bekanntes Hallenturnier in Herne. Dort überstanden die Rot-Weißen zwar die Vorrunde, doch in der Zwischenrunde war gegen die höherklassigen Teams vom SV Sodingen (2:5) und dem DSC Wanne-Eickel (2:6) schnell Schluss.
