Spieler zögern offenbar mit Zusage beim TuS Bövinghausen Dzaferoski stellt Zeitplan auf

Spieler zögern offenbar mit Zusage beim TuS Bövinghausen: Dzaferoski stellt Zeitplan auf
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Normalerweise ist der TuS Bövinghausen Jahr für Jahr vorne mit dabei, wenn es um die Verkündung von externen Neuzugängen und Verlängerungen aus dem aktuellen Kader geht. Davon ist in diesem Jahr keine Spur.

Lediglich eine Verlängerung liegt dem Fußball-Oberligisten bislang vor. Es ist die von Linksverteidiger Migel-Max Schmeling. Der sagte bereits vor einigen Wochen im Dortmunder Westen zu. Hinzu kommt Sommer-Neuzugang Arnis Osmani aus der Bundesliga-U19 von Rot-Weiss Essen.

Eigentlich hatte Bövinghausens Vorsitzender Ajhan Dzaferoski gehofft, nach dem Spiel gegen SV Schermbeck für mehr Klarheit sorgen zu können. Das hatte er Ende Februar gesagt, als er die Partien gegen Schermbeck und zuvor Ennepetal als „richtungsweisend“ bezeichnet hat. Das anschließende Spiel gegen den SC Paderborn II fiel vergangenen Sonntag aus.

Denn: Wie der Kader für die Saison 2023/2024 schlussendlich aussieht, dürfte natürlich auch davon abhängig sein, in welcher Liga der TuS dann spielt. Zuletzt ließ der aktuelle Tabellenzweite Punkte liegen, holte aus den beiden genannten Duell nur einen Punkt. Die frühzeitige Planungssicherheit hat einen Rückschlag erlitten.

Nun bestätigte Dzaferoski auf Anfrage dieser Redaktion, dass mit Teilen des Kaders Gespräche laufen würden. „Wir sind jetzt zugange“, sagt der Boss des Oberligisten. Dabei nennt der einen relativ konkreten Zeitplan: Ende März, Anfang April wolle man an der Provinzialstraße etwas verkünden können.



Offenbar warten auch einige Spieler ab, ob der TuS frühzeitig in Richtung Regionalliga-Aufstieg abbiegt. „Viele wollen noch abwarten, wo die Reise hingeht“, sagt Dzaferoski.

Dabei ist es scheinbar nicht die Herangehensweise des TuS, schnell die Zusagen der verlängerungswilligen Akteure einzusammeln. Intern gibt es offenbar eine Prioritätenliste. „Wir werden erstmal mit den wichtigen Spielern sprechen und mit denen, wo wir meinen, wir wollen verlängern“, verrät Klub-Boss Dzaferoski.

Klub-Boss Ajhan Dzaferoski will zunächst mit den wichtigen Spielern des TuS Bövinghausen sprechen.
Klub-Boss Ajhan Dzaferoski (l.) will zunächst mit den wichtigen Spielern des TuS Bövinghausen sprechen. © Stephan Schuetze

Einfacher dürften die sportlich durchwachsenen vergangenen Wochen – Bövinghausen holte seit der Winterpause nur sieben von möglichen 15 Zählern – dieses Vorhaben nicht gemacht haben. Dzaferoski misst dem keine große Rolle zu. Eine Garantie auf den Aufstieg gebe es jetzt ohnehin noch nicht, sagt er.

Am Freitag trennte sich der TuS im Topspiel gegen Spitzenreiter SC Preußen Münster II mit einem 2:2-Remis. Der TuS holte dabei einen 0:2-Rückstand auf.