A-Kreisligist Westfalia Dortmund hat sich in der Winterpause prominent verstärkt. Vom Oberligisten Concordia Wiemelhausen wechselte Cedrik Noack zum Team des Trainerduos Jan Knust und Salih Celebi. Der 23-jährige Offensivspieler bringt viel Qualität mit und gilt als echter Coup für den A-Kreisligisten.
Wechsel zu Westfalia Dortmund kam für Cedrik Noack überraschend
Für Noack selbst kam der Wechsel allerdings relativ überraschend – vor allem die Umstände: „Der Sportliche Leiter von Concordia Wiemelhausen hat mich angerufen und mir indirekt nahegelegt, den Verein zu verlassen, weil er sein Team verstärken wolle“, erklärt Noack. Für ihn war daraufhin klar, dass ein neuer Verein in der Nähe gefunden werden musste.
„Ich wollte darüber hinaus einen Verein finden, bei dem ich Spaß habe und mich voll identifizieren kann“, betont der 23-Jährige, der in dieser Saison auf sechs Einsätze beim Bochumer Oberligisten kam.
Eine Rückkehr zur DJK TuS Hordel, wo er in der Vergangenheit in der Westfalenliga auflief, stand nicht zur Debatte: „Die haben in der Vergangenheit auch schon so etwas Ähnliches mit mir abgezogen“, so Noack.
Justin Neiß fädelt Wechsel von Cedrik Noack ein
Als die Suche nach einem neuen Klub schwieriger wurde, kam ein entscheidender Anruf: „Maurice Temme hat mich kontaktiert, sich vorgestellt und mir das Konzept erklärt. Das hat mich sofort überzeugt. Außerdem kannte ich schon ein paar Spieler von Westfalia“, berichtet Noack.
Und einen davon ganz besonders: Justin Neiß. „Er hat das indirekt eingefädelt“, verrät Noack. „Wir haben bei der DJK Wattenscheid das Fußballspielen zusammen gelernt und den Kontakt nie verloren.“
In der Jugend bei DJK Wattenscheid
Dass der Wechsel von der Oberliga in die Kreisliga A ungewöhnlich wirkt, stört ihn nicht: „Ob ich jetzt direkt in die Bezirksliga gehe oder vorher ein halbes Jahr Kreisliga A spiele, macht keinen großen Unterschied.“
Damit ist das Ziel für die Rückrunde auch direkt klar: „Definitiv der Aufstieg, alles andere ist zweitrangig.“
In seinen ersten beiden Testspielen für Westfalia wusste Noack bereits zu überzeugen. Beim 3:1-Heimsieg gegen den ASSV Letmathe (19. Januar) steuerte er einen Treffer bei, eine Woche später (25. Januar) erzielte er beim 4:3-Sieg gegen den VfL Hörde sogar einen Doppelpack.
Perfekter Einstand bei Westfalia Dortmund
„Das hat sich natürlich sehr gut angefühlt. Das Vertrauen des Trainers zu spüren und dadurch Selbstvertrauen aufzubauen, ist enorm wichtig“, so Noack. „Ich hoffe, ich kann daran anknüpfen.“
Auf welcher Position er in Zukunft auflaufen wird, steht noch nicht fest: „Wir probieren gerade vieles aus. Ob links, rechts oder ganz vorne – Hauptsache offensiv“, schmunzelt er. „Ich will da spielen, wo ich zum Aufstieg am meisten helfen kann.“