Ringen: Grand Prix der Bundesrepublik

Nur Lob für die Dortmunder Organisatoren

Auch die 12. Auflage des Grand Prix der Bundesrepublik Deutschland im Ringen in der Helmut-Körnig-Halle war ein voller Erfolg. 205 Athleten aus 33 Nationen sorgten für einen Vorgeschmack auf die Junioren-Europameisterschaft im kommenden Jahr in der Körnig-Halle.

von Peter Kehl

DORTMUND

, 03.07.2016 / Lesedauer: 2 min

Bilder des Grand Prix der Bundesrepublik Deutschland in der Helmut-Körnig-Halle.

"Dortmund hat sich wieder als ausgezeichneter Gastgeber präsentiert", zeigte sich Organisator und DRB-Generalsekretär Karl-Martin Dittmann zufrieden mit dem Verlauf des zweitägigen Wettkampfes. Konnte er auch. Der Kirchlinder und seine Mannschaft von 70 Helfern aus ganz Deutschland waren seit Dienstag im Einsatz, um die Helmut-Körnig-Halle herzurichten für die Athleten aus 33 Nationen.

Alle helfen mit

„Unser Team steht jetzt schon seit Jahren. Wir haben auch Handballer und Tischtennisspieler dabei, die mithelfen“, gab sich Dittmann nach der zwölften Auflage routiniert. Nur während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 war Dortmund nicht Schauplatz der Ringer-Kämpfe.

Zu tun gab’s genug. Der Shuttle-Dienst musste organisiert werden, Ehrungen vorgenommen werden, Ergebnisse ermittelt werden. Wie international üblich wurde auf drei Matten gleichzeitig gekämpft. Die Helfer hatten reichlich Arbeit, zumal mehr als 400 Athleten und Betreuer untergebracht und verpflegt werden mussten. Wie in den Vorjahren übernahm das Mercure Hotel Dortmund Messe und Kongress das Catering. „Das Dortmunder Turnier hat ein unglaublich hohes Niveau, wir kommen hier absolut gerne hin“, sagte Bruce Burnett, der Cheftrainer der USA-Auswahl.

Weltverband zufrieden 

Als am Sonntag die letzten Kämpfe über die Bühne gegangen waren, da atmete Karl-Martin Dittmann tief durch. Alles war glatt gelaufen, die Herren des Weltverbandes waren zufrieden. Und Dittmann, der Generalsekretär des DRB, dachte schon an die Olympischen Spiele in Rio. Am 3. August packt er seine Koffer. „Neben der Wettkampfbeobachtung müssen natürlich Kontakte gepflegt und das Netzwerk ausgebaut werden“, erklärte er. 

Erfolgreichste Nation in Dortmund war Aserbaidschan mit sieben Goldmedaillen, Deutschland holte sich zwei Siege. Insgesamt traten zum letzten großen Formtest vor den Olympischen Spielen 205 Athleten aus 33 Nationen in Dortmund an.