Acht Jahre lang lief Nico Voigt für den A-Kreisligisten Hörder SC auf, nun ist Schluss: Als einziger Spieler verlässt er im Sommer das Team von Trainer Marcel Greig, um eine Liga höher beim Bezirksligisten Kirchhörder SC anzugreifen.
„Ich möchte den nächsten Schritt gehen“, erklärt der 26-Jährige voller Vorfreude auf seine neue Herausforderung. Ein Wechsel zum Kirchhörder SC sei für ihn schon seit sehr langer Zeit eine Option. Kirchhördes Sportlicher Leiter Daniel Dukic bestätigte auf Nachfrage unserer Redaktion den Wechsel.
Nico Voigt wechselt zum Kirchhörder SC
„Wir haben schon oft miteinander gesprochen, standen immer wieder in Kontakt. Aber es kam immer etwas dazwischen“, erzählt Voigt. Besonders mit Kirchhördes Sportlichem Leiter Dukic sei er regelmäßig im Austausch gewesen: „Wir stehen seit Jahren in Kontakt. Jetzt hat es endlich geklappt – und für mich ist es der Zeitpunkt perfekt, um eine Liga höher anzugreifen.“
Ob es tatsächlich nur eine Liga höher geht, ist allerdings noch offen. Aktuell steht der Kirchhörder SC als Tabellenzweiter hinter Spitzenreiter TuS Eichlinghofen – mit sieben Punkten Rückstand. Doch Voigt ist optimistisch: „So wie sie in den letzten Spielen aufgetreten sind, ist da definitiv noch was möglich.“
Der Aufstieg in die Landesliga ist für ihn persönlich zwar kein Muss, dennoch würde er es dem Team gönnen. „Ich kenne da bereits einige Jungs, einige Kollegen von mir spielen schon dort. Und wenn sie so weiter machen wie zuletzt, glaube ich daran, dass sie noch aufsteigen werden“, erzählt Voigt.
Abschied beim Hörder SC nach acht Jahren
Ein weiterer Grund für seine Entscheidung sei das Umfeld beim Kirchhörder SC gewesen: „Der Verein ist super geführt, ruhig und hat ein angenehmes Umfeld – genau das brauche ich für meine persönliche Entwicklung, einfach keinen Stress.“
Voigt möchte sich schnell in die Mannschaft integrieren und Spielpraxis sammeln. „Es wird wichtig sein, gut reinzukommen und möglichst viele Einsätze zu bekommen“, betont er. Sein Ziel? „Spätestens nächstes Jahr will ich aufsteigen – das habe ich Daniel Dukic auch direkt gesagt.“
Nach acht Jahren in Hörde sei im Sommer dann genau der richtige Zeitpunkt für den Wechsel gekommen. Besonders wichtig war ihm jedoch, dass der Abschied in guten Bahnen verlief: „Ich habe beim Hörder SC früh Bescheid gesagt, die wissen das schon lange – wir gehen definitiv im Guten auseinander.“
