Kevin Großkreutz (r.) tunnelt seinen Gegenspieler. © Stephan Schütze
Fußball-Westfalenliga
Neue Position für Kevin Großkreutz? Taktischer Kniff hilft dem TuS Bövinghausen
Auftakt nach Maß für den TuS Bövinghausen. Die Star-Transfers präsentieren sich von bester Seite. Kevin Großkreutz agiert auf einer neuen Position.
Besser hätte der Start nicht verlaufen können für den TuS Bövinghausen. 5:1 gegen YEG Hassel am Samstagnachmittag gewonnen, 600 Zuschauer auf der Anlage an der Provinzialstraße und das erste kleinere Statement an die Konkurrenz geschickt, über welches Team der Aufstieg in die Oberliga gehen soll.
„Saisonstart, erstes Spiel, 5:1. Das ist ein Ausrufezeichen. Insbesondere die erste Halbzeit mit dem 4:0 war natürlich super“, resümierte Trainer Sven Thormann.
Bereits zur Halbzeit führte Bövinghausen mit vier Treffern. Nach einem formidablen Freistoß von Kevin Großkreutz traf Maurice Haar bereits nach drei Minuten. Patrick Rudolph (18.) erhöhte per Kopf nach Ramadan-Flanke. Kapitän Sebastian Mützel traf nach einem Foulelfmeter (33.) und Serdar Bingöl (37.) – erneut per Kopf – sorgte für den 4:0-Halbzeitstand nach mustergültiger Rudolph-Flanke.
Großkreutz war zufrieden
„Die erste Halbzeit war eine richtig gute Leistung. Viele Bälle im Mittelfeld erobert und souverän runtergespielt. Erstes Spiel gewonnen, das war wichtig“, zog Kevin Großkreutz ein durchweg positives Fazit. Dieser hatte eine besondere Rolle inne, spielte im zentralen Mittelfeld und war der erste Spielgestalter. Ein taktischer Kniff, der das Bövinghausen-Spiel belebte. „Grundsätzlich hat sich das in der Vorbereitung so ergeben. Kevin, mit seiner jahrelangen Profi-Erfahrung, die Ruhe am Ball hat und uns auf der Position sehr, sehr gut tut, das sieht man natürlich“, sagte Thormann dazu.
Großkreutz vermochte sich da noch nicht festlegen: „Abwarten, ob das meine neue Position ist. Wir sind sehr flexibel und haben viele Spieler, die überall spielen können.“ Eigentlich, so war der Plan, hat er die meiste Zeit der Vorbereitung auf den offensiven Außenbahnen verbracht. Nun ging es einige Reihen zurück. Der optimale Schachzug zum Saisonauftakt. Und Großkreutz bestach nicht nur durch seine Präsenz am Ball, sondern auch dann, wenn es hitzig wurde. Regelmäßig sammelte er seine Teamkollegen ein, wenn es zu Diskussionen mit dem Schiedsrichter oder den Spielern aus Gelsenkirchen kam. Provokationen ließ er nicht zu, pfiff alle seine Teamkollegen zurück, um einen ungefährdeten und souveränen Erfolg zu feiern.
Odonkor kam in den letzten Minuten herein
Neben Großkreutz zeigte auch Baris Özbek sein Können am Ball. Genau so wie Migel-Max Schmeling, der aus der 3. Liga gekommen war. Schmeling leitete mehrere Spielzüge ein, agierte in dem System, als wäre er schon seit Wochen dabei. Und auch David Odonkor kam zu seinen Minuten, ohne großen Einfluss auf das Spiel zu haben.
Freuten sich gemeinsam über den Auftakt-Erfolg: David Odonkor, Kevin Großkreutz und Trainer Sven Thormann (v.l.). © Stephan Schütze
Zwar kam Hassel noch zum Ehrentreffer durch Enes Kodaman (84.), doch André Witt sorgte drei Minuten später für den 5:1-Endstand.
Seifried - Bingöl, Haar, Dzaferoski, Ramadan - Großkreutz, Rudolph, Witt - Schmeling, Mützel, Özbek
Tore: 1:0 Haar (6.), 2:0 Rudolph (18.), 3:0 Mützel (33./Foulelfmeter), 4:0 Bingöl (37.), 4:1 Kodman (84.), 5:1 Witt (87.)
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