Anil Konya (r.), der beim Hecker-Cup noch mit Herzrasen ausgewechselt werden musste, kennt nun seine Diagnose. © Stephan Schütze

Amateurfußball

Nach Herzrasen-Attacke: Anil Konya kennt nun seine Diagnose - ist seine Karriere in Gefahr?

Im Vorrundenspiel beim Hecker-Cup gegen Ausrichter ASC 09 Dortmund bekam Wickedes Kapitän Anil Konya plötzlich Herzrasen und musste vom Notarzt auf dem Platz betreut werden. Nun kennt der 31-Jährige seine Diagnose.

Dortmund

, 15.08.2021 / Lesedauer: 2 min

Den 31. Juli 2021 - seinen 31. Geburtstag - wird Anil Konya so schnell nicht vergessen. Der Kapitän von Westfalia Wickede bestritt an seinem Ehrentag mit seinen Mitspielern das Vorrundenspiel beim Hecker-Cup gegen den ASC 09 Dortmund. Nach 20 Minuten musste der Kapitän mit Herzrasen vom Platz, ein Notarzt und ein Rettungswagen mussten sogar nach Aplerbeck kommen. Mittlerweile hat Konya seine Diagnose bekommen - und muss an seinem Leben etwas ändern.

„Es wurde Bluthochdruck ersten Grades festgestellt. Das ist bei uns auch familiär bedingt“, sagt Konya. Das Ergebnis bekam er dank einer speziellen Langzeit-Blutdruckmessung. „Man erhält ein Messgerät, das aus einer Manschette am Oberarm und einem kleinen Aufnahmegerät am Gürtel besteht. In festen Abständen von 15 Minuten tagsüber und 30 Minuten nachts misst das Gerät automatisch den Blutdruck und zeichnet ihn 24 Stunden lang auf. Das wird dann ausgewertet“, erklärt der 31-Jährige.

Aber was heißt das nun konkret für die Pläne des Wickeder Kapitäns? Klar ist: Konya muss seinen Lebensstil anpassen, damit er von solchen Attacken nicht häufiger überfallen wird. „Ich soll mich noch gesünder ernähren und weitgehend auf Salz verzichten. Wichtig ist auch, dass ich in der Freizeit häufiger laufen gehe und im Ausdauerbereich tätig bin“, so Konya.

Fußball spielen und trainieren dürfe er ab sofort wieder. Der Blutdruck werde in drei bis sechs Monaten erneut kontrolliert. Hat Konya dann noch immer Probleme, muss er Medikamente nehmen. „Es kann auch sein, dass ich dann kürzertreten muss“, gibt Konya zu, der seit über zehn Jahren nun schon bei der Westfalia kickt.

Mental gehe es ihm mittlerweile wieder besser. Vom Schock auf dem Platz habe er sich erholt. „Klar, man denkt ab und zu auf jeden Fall noch daran. Aber es ist okay“, sagt Konya abschließend.

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