Seit Ende Oktober ist Egzon Gervalla nun Trainer des SV Brackel. Das Traineramt übernahm der ehemalige Co-Trainer von seinem Vorgänger Giovanni Schiattarella, der zuvor fünf Jahre die sportliche Verantwortung für den Fußball-Landesligisten innehatte. Gervalla rückte daraufhin aus der zweiten Reihe in das Cheftrainer-Amt. Sein Start beim SV Brackel verlief jedoch bis dato überhaupt nicht nach Plan.
Alle fünf Spiele unter der Verantwortung Gervallas gingen verloren und somit sind es zum aktuellen Zeitpunkt acht Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegs-Platz. Bei seinem Amtsantritt sagte der SV-Coach: „Klar, wenn wir hier sechsmal in Serie verlieren, weiß ich ganz genau, was dann passiert. Aber davon gehe ich nicht aus.“ Nun sind es einen Spieltag vor der Winterpause bereits fünf Niederlagen in Serie. Muss Gervalla nun um seinen Trainerjob fürchten?
Krisengipfel im Winter
„Es war uns bewusst, dass es schwierig wird“, kommentiert SV Brackels Vorstand Olaf Schäfer die aktuelle Situation beim Landeslisten. Dennoch handle man nicht vorschnell oder unüberlegt. „Schnellschüsse sind nicht unsere Art“, so Schäfer. Im letzten Spiel vor der Winterpause gegen Firtinaspor Herne wolle Brackel nun endlich punkten. Anschließend setze man sich wie jedes Jahr mit allen Verantwortlichen in Ruhe zusammen, um die Situation zu analysieren, sagt der SV-Vorstand.
Bei diesem Krisengipfel wird es vermutlich auch um die Zukunft des Cheftrainers gehen. Eine Job-Garantie vermeidet Schäfer im Vorfeld. Das habe aber nichts mit der Personalie Gervalla zu tun. Schäfer betont deutlich, dass es für nichts eine Garantie gibt, deswegen vermeide er auch in diesem speziellen Fall eine auszusprechen. Es liege nicht immer am Trainer, wenn es für einen Verein mal nicht ganz rund läuft, erklärt Schäfer. Das seien aber alles Dinge, die der SV Brackel beim winterlichen Treffen klären wird.
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