Bei der 1:4-Niederlage gegen den FC Gütersloh blieb der ASC 09 Dortmund zum sechsten Mal in Folge in der Fußball-Oberliga sieglos. Die Ergebniskrise der Aplerbecker hält damit weiter an, in der Tabelle ist der Klub inzwischen auf den zehnten Tabellenplatz gerutscht. Eine positive Nachricht gab es am vergangenen Sonntag aber dennoch: Im Kader des ASC stand nach langer Verletzungspause wieder Top-Stürmer Filippos Selkos.
Mehr als zehn Monate lang fiel der gebürtige Castrop-Rauxeler aufgrund gleich mehrerer Knieverletzungen aus. Zugezogen hatte sich Selkos diese während der Aufstiegsrunde im Spiel gegen den FC Eintracht Rheine im April vergangenen Jahres. Ohne Fremdeinwirkung blieb der Stürmer im Rasen hängen und verdrehte sein Knie so stark, dass nicht nur ein Riss des vorderen Kreuzbandes, sondern auch Schäden im hinteren Kreuzband, Innenband, Meniskus und in der Patellasehne die Folge waren.
Der lange Weg zurück
Ein Totalschaden, den Selkos nun aber erfolgreich auskuriert hat. „Am Anfang war es ein großer Schock. Ich habe die Situation jedoch schnell akzeptiert und durch meine Verletzungen aus der Vergangenheit weiß ich, dass es wichtig ist, positiv zu bleiben“, sagt Selkos. Statt Fußballspielen stand regelmäßige Physiotherapie auf dem Programm. Seine Genesung ging Selkos behutsam an. „Ich habe intensiv auf meinen Körper gehört und versucht, die richtige Balance zwischen Ruhe und Training zu finden. Nach ein paar Monaten war mein Knie dann endlich wieder stark genug um voll ins Training einzusteigen.“
Gegen Gütersloh kam Selkos noch nicht zum Einsatz. Das Spiel verfolgte er wie schon fast im gesamten zurückliegenden Jahr nur von außen. „Das war für mich sehr hart“, beschreibt der 23-Jährige, der seinem Comeback auf dem Platz schon sehr entgegenfiebert. „Ich freue mich schon sehr, auf meinen ersten Einsatz, da ich mich bereit dazu fühle, endlich wieder auf dem Platz zu stehen und der Mannschaft auf direktem Wege zu helfen.
ASC 09 in der Ergebniskrise
Zusätzliche Hilfe kann der ASC 09 aktuell auch sehr gut gebrauchen, um die anhaltende Ergebniskrise zu beenden. Selkos sieht trotz der Schwächephase keinen Grund zur Panik. „Gerade in dieser Phase müssen wir nach vorne schauen und die Köpfe nicht hängen lassen. Dann werden wir mit unseren Qualitäten unsere Ziele erreichen“, ist er sich sicher.
Selkos ist entspannt. Das gilt auch mit Blick auf seine anstehende Rückkehr auf den Fußballplatz. Er betont: „Ich habe keine Angst vor meinem Comeback. Ich denke ich bin sowohl psychisch als auch physisch gut auf die Situation vorbereitet. Ich fühle mich sehr sicher“.
Vorsicht ist aber immer noch besser als Nachsicht. Das weiß scheinbar auch Selkos, der sich persönlich erstmal kleine Ziele setzt. „Ich wünsche mir, so viele Minuten wie möglich zu sammeln. Jedoch werde ich auf meinen Körper hören und darauf achten, nichts zu riskieren“, sagt er.
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