Wambel-Keeper im Fokus des Topspiels „Das sind Aktionen, wo du als Torwart von träumst“

Lesezeit

Es war ein kurioses Ende im Kreisliga-B-Topspiel zwischen dem MSV Dortmund und dem Wambeler SV. Der MSV legte als Tabellenführer einen gewohnt überzeugenden Auftritt hin gegen seinen direkten Verfolger aus Wambel. In der 76. Spielminute führte der MSV mit 3:1. Doch in der Nachspielzeit wendete sich das Blatt.

Es waren Maxim Kusurmann in der 90.+1 Minute mit dem 3:2-Anschlusstreffer und in der 90.+4 Minute Simon Schakau mit dem Ausgleich. 3:3 der Endstand. Das Kuriose bei Schakaus Siegtreffer: Die Vorarbeit leistete Torwart Steffen Benedikt Ciprina - per Kopf.

Der Freistoß ins Glück

„Das sind Aktionen, wo du als Torwart von träumst", freut sich Keeper Ciprina nach Abpfiff. In der Nachspielzeit gab es noch einmal den Freistoß für den WSV - das war der Moment, in dem der Schlussmann schaltete. „Dann hab ich gedacht, `komm scheiß drauf, dann geh ich halt noch mal mit nach vorne´ - ich bin ja etwas größer, da komm ich auch schon mal mit dem Kopf an den Ball", erklärt Steffen Ciprina seine Entscheidungsfindung.

Dass der Torwart durchaus Kopfballqualitäten hat, weiß er selbst. „Ich hab tatsächlich schon mal einen an die Latte geköpft, so was habe ich aber noch nicht erlebt", erinnert sich Ciprina. Für ihn fühle sich das 3:3-Remis gegen den MSV an wie ein Sieg.

WSV bleibt im Rennen

Und seine Vorlage hätte sich Steffen Ciprina kaum für ein wichtigeres Tor aufbewahren können. Durch den Punktgewinn gegen den direkten Konkurrenten bleibt der Wambeler SV mit nur einem Punkt Rückstand dicht hinter dem MSV Dortmund und hat weiterhin beste Chancen auf den direkten Aufstieg in die Kreisliga A.

„Wir müssen unsere Spiele gewinnen, das ist, glaube ich ganz klar. Wir haben einen recht ähnlichen Spielplan. Der MSV muss noch nach Scharnhorst auf Asche, das ist immer nicht leicht. Die letzten Wochen haben auch gezeigt, dass sie auch mal Punkte liegen lassen können - was ganz cool ist" schaut der WSV-Keeper voraus für die kommenden Wochen.

Sebastian Tyrala hofft auf doppelten Dortmunder Aufstieg: „Sonst gibt es keinen Fußballgott“

Kirchhörder SC verpflichtet Neuzugang mitten im Abstiegskampf: Ex-Regionalliga-Spieler kommt

Maxi Podehl verrät, warum er nicht in die Regionalliga wechselt: Stürmer formuliert Wunsch